Elena Penado - Hochschule für Gestaltung - Generation 2025 - HESSEN

Seervuus, ich bin die Elena, aus El Salvador.

Ich studiere seit diesem Semester Kunst an der HfG – nach einer Reise durch Medizin und Elektrotechnik auf der Suche nach meiner wahren Berufung.


Auf das Grenzenlos-Programm bin ich über das Studierenden-Begleitprogramm Stube gestoßen – und dachte mir sofort: Da sollte eine Rampe gebaut werden. So begann mein Interesse an nachhaltiger Stadtplanung – dem Wunsch, etwas zu gestalten, das das Leben von Menschen dauerhaft verbessert.


Auf meinen Reisen habe ich viele Städte besucht, in denen Barrierefreiheit leider kaum mitgedacht wurde: zu große Distanzen, unebene Wege, fehlende Bänke oder Schatten und eine Architektur, die oft eher ausschließt als verbindet.


Mein erstes bewusstes Erlebnis mit Barrieren hatte ich, als ich mir am Bahnsteig ein Band gerissen habe und drei Wochen lang auf Krücken angewiesen war – ironischerweise, weil der Zug ohnehin zu spät war. Als ich in Vorbereitung auf dieses Thema über diese Zeit nachgedacht habe, passierte es, dass meine Mutter sich das Knie brach. Und plötzlich musste ich mich viel intensiver mit dem Thema Barrierefreiheit auseinandersetzen – nicht mehr nur aus Neugier, sondern ganz praktisch. Diese Erfahrungen haben meine Perspektive stark verändert – und genau das möchte ich euch heute vorstellen.