Masterarbeit, Fachbereich Soziale Arbeit, 112 Seiten, dt.
Zusammenfassung:
Kaum ein Thema ist seit dem Jahre 2015 derart präsent wie das der Menschen, die aufgrund einer Vielzahl verschiedener Umständen wie Krieg, Terror oder Verfolgung ein Land verlassen mussten, welches die meisten von ihnen bis dahin als ihre Heimat empfunden haben. Seitens vieler Hochschulen und Universitäten in Deutschland wurde, aufgrund der zu diesem Zeitpunkt andauernden und größer werdenden Anzahl geflüchteter Menschen, das Interesse an einer Öffnung der Hochschule und dem damit verbundenen Ausbau von Studienmöglichkeiten für Geflüchtete, zentrales hochschulpolitisches Thema.
Die Abschlussarbeit zum Erreichen des akademischen Grades Master of Arts beantwortet im Hinblick auf die vorangestellte Thematik die Frage, welche Möglichkeiten, Perspektiven und Bedarfe geflüchtete Menschen an deutschen Hochschulen haben. Zentral beleuchtet wird dabei, ob und in welcher Form Angebote und Veranstaltungen der Hochschule von Menschen mit Fluchthintergrund wahrgenommen werden (können), welche Perspektiven Menschen mit Fluchthintergrund, also über die bloße Teilnahme an Lehrveranstaltungen hinaus, am hochschulischen Leben haben (können) und wie dies von ihnen erlebt wird. Im Rahmen einer empirischen Erhebung wird dies am Beispiel der Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences sichtbar gemacht und reflektiert.