STUBE Erfahrungsbericht: Duke Benjamin aus Nigeria

Steckbrief
Name: Duke Benjamin
Herkunftsland: Nigeria
Studiengang: Dipl.-Ing. Umwelttechnik am Fachbereich Ingenieurwissenschaften an der Hochschule Rhein-Main
Aktuelle Tätigkeit: Leiter vom Energiepolitikberatungsprogramm der GIZ in Nigeria


Warum hast Du Dich damals dazu entschieden bei STUBE teilzunehmen?

Auf Empfehlung eines Freundes, und ich habe es nicht bereut.

Wie hat STUBE Deinen Hochschulalltag bereichert und geprägt?

Die STUBE Wochenendseminare waren eine Bereicherung: Man konnte sich mit anderen ausländischen Studierenden austauschen, die Herausforderungen des Studiums, die deutsche Sprache, die Motive für die Studienwahl in Deutschland diskutieren und über die Herausforderungen in ihren Herkunftsländern sprechen.

Welche Tipps würdest Du anderen internationalen Studierenden, die gerade mit dem Studium begonnen haben, mit auf den Weg geben?

Unbedingt einn Austausch mit anderen suchen. Die Integration in Deutschland strategisch und aktiv gestalten. Nach Abschluss des Studiums sollte man für den deutschen Arbeitsmarkt fit sein.

Bitte ergänze folgenden Satz: STUBE Hessen bedeutet für mich...

... eine Familie von Studenten, die die gleichen Herausforderungen haben und nützliche Informationen erhalten.

Wo arbeitest Du aktuell? Lässt sich ein entwicklungspolitischer Bezug angelehnt an die Sustainable Development Goals (SDGs) herstellen?

Aktuell arbeite ich als Programmleiter für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH für das Energiepolitikberatungsprogramm (Nigerian Energy Support Programme, NESP) in Nigeria. NESP berät die nigerianische Regierung und die wichtigsten Interessengruppen der nigerianischen Energiewirtschaft darüber, wie sie ihr Bevölkerung bzw. Kunden am besten zuverlässigen und nachhaltigen Strom zur Verfügung stellen können. Dies erreicht NESP, indem sie Investitionen in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und ländliche Elektrifizierung fördert. Meine jetzige Tätigkeit trägt direkt zur SDG 7 und SDG 13 bei. Indirekt trägt sie auch zu SDG 1 und SDG 8 bei (durch Ausbildung und Beschäftigungsförderung in dem nigerianischen Energiesektor).

Wie verlief Dein Berufseinstieg und wo bist Du heute beruflich angekommen?

Mein Berufseinstieg lief gut. Heute leite ich das Energiepolitikberatungsprogramm der GIZ in Nigeria. Bevor ich zur GIZ kam, unterstützte ich als stellvertretender Delegierter die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Nigeria (AHK Nigeria) und deutsche Unternehmen beim Auf- und Ausbau ihrer Wirtschaftsbeziehungen mit Nigeria. Vor der AHK arbeitete ich bei den Stadtwerken Rüsselsheim im Vertrieb, in der Produktenwicklung, im Projektmanagement und schließlich als Leiter Energiedienstleistungen.

 


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Ehemalige STUBE Hessen-Teilnehmende berichten in unserer Alumni-Rubrik von ihren Erfahrungen, die sie bei STUBE und im Studium gemacht haben. Sie teilen neben wertvollen Tipps für internationale Studierende auch ihren Werdegang und erläutern inwiefern ihre beruflichen Tätigkeiten mit den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung - Sustainable Development Goals - zu tun haben.