Vor einem Jahr endete in Syrien die Herrschaft des Assad-Regimes. Der 8. Dezember 2024 markierte die „Stunde Null“, den Moment, in dem ein demokratischer Neuanfang möglich schien. Ein Jahr später zeigt sich: Der Wandel bleibt fragil. Doch mitten in Unsicherheit, Armut und offenen Wunden hält die syrische Zivilgesellschaft das Land in Bewegung. Unter enormen Belastungen schafft sie Räume für Demokratie, Teilhabe und Versöhnung und ist damit ein lebendiges Beispiel dafür, wie Würde, Gleichheit und Menschenrechte gesichert werden können.
Die Podiumsdiskussion „The Last Zero“ bringt Stimmen aus Syrien, Wissenschaft und Politik zusammen und beleuchtet:
Wie gelingt ein Übergang, der nicht nur Macht neu verteilt, sondern Gerechtigkeit schafft?
Wie kann demokratische Beteiligung in einem zerrissenen Land wachsen?
Welche Verantwortung tragen Deutschland und Europa, um Frieden, Partizipation und globale Solidarität zu fördern?
Eine simultane Übersetzung Arabisch-Deutsch ermöglicht den direkten Dialog zwischen syrischen Akteur*innen und dem Publikum. Im Foyer zeigt eine begleitende Fotoausstellung Eindrücke aus Syrien im ersten Jahr nach dem Regimesturz – Zeugnisse von Hoffnung, Widerstandskraft und der Suche nach Frieden.
Datum: 27. November 2025, 18:30 Uhr
Ort: Haus der Demokratie & Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
Um eine Online-Anmeldung vorab wird gebeten.