Sharepic Global Education Week 2025

Lehrkooperationen von Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung

Grenzenlos bereitet Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen praxisnah auf die globalisierte Arbeitswelt vor. Sie lernen, wie berufliche Entscheidungen, Produktionsweisen und Konsum unser Leben weltweit beeinflussen, und werden dazu angeregt, Perspektiven zu wechseln.

Dazu vermittelt das Projekt „Grenzenlos-Aktive“ – Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika – als außerschulische Lehrpartnerinnen und -partner. Sie führen Unterricht zu Themen der Agenda 2030 und den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) durch. Die Studierenden werden in interaktiven Methoden des Globalen Lernens geschult und können ein Zertifikat als „Facilitator for Global and Intercultural Education“ erwerben.

Grenzenlos bietet zudem Lehrkräftefortbildungen zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Schulentwicklungsangebote an. Berufsbildende Schulen können das Schulsiegel „Grenzenlos-Schule“ beantragen und ihr Profil stärken. Für das Engagement der Aktiven und des Projekts wurden bereits mehrere Auszeichnungen verliehen.

Im Rahmen der Global Education Week finden im November drei Grenzenlos-Lehrkooperationen statt:

  • 18.11. in Bamberg: Ökologischer Fußabdruck: Traditionelle westafrikanische Lebensweisen als zukunftsfähige Nachhaltigkeitsstrategien

    Die Lehrkooperation beschäftigt sich mit dem SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“. Was ist eigentlich ein ökologischer Fußabdruck und wer trägt global gesehen am meisten zum Klimawandel bei? Die Lehrkooperation möchte zeigen, dass traditionelle Lebensweisen entgegen dem Klischee nicht rückständig sind, sondern als zukunftsfähige Modelle dienen können. Somit informiert die Lehrkooperation nicht nur über sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz, sondern räumt auch mit gängigen Stereotypen rund um westafrikanische Länder auf.

  • 18.11. in Germersheim: Mangoproduktion im Senegal

    „Woher kommen eigentlich tropische Früchte wie Mango in deutsche Supermärkte?“, fragt die Grenzenlos-Referentin aus Senegal und zeigt am Beispiel Mango auf, wie die globalen Handelsketten funktionieren, welche Folgen dieser Handel für Umwelt und Menschen hat und welche Möglichkeiten es im Bereich Fairtrade gibt.

  • 19.11. in Frankfurt am Main: (Cyber-)Sicherheit: Technologie macht das Leben unsicherer?

    In der Lehrkooperation geht es um das Thema Cybersicherheit im Rahmen des Globalen Lernens. Die Schüler*innen lernen in vier Phasen, wie stark unser Leben von Technologie abhängt, welche Gefahren durch Cyberangriffe bestehen und wie man sich dagegen schützen kann. Außerdem wird der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Cybersicherheit thematisiert, inklusive ihrer Chancen und Risiken.