#SDG 10 - Industrie, Innovation und Infrastruktur

Wie kein anderer Kontinent ist Afrika Projektionsfläche zahlreicher Stereotypen. Woher diese kommen und welche Auswirkungen diese haben, vermitteln die Studierende aus dem afrikanischem Kontinent in ihren jeweiligen Lehrkooperationen mithilfe anschaulicher Beispiele und Methoden.

Die Menschenrechte: Wie gehen Staaten mit Minderheiten um?: Der Grenzenlos-Aktive aus China thematisiert das SDG #10 "Ungleichheit" und nimmt hierfür die Menschenrechte in den Fokus. Sein Beispiel handelt vom Umgang mit der muslimischen Minderheit der Uiguren in China. Die Weltgemeinschaft hat die Regierung in Peking auch zur Einhaltung der Menschenrechte aufgefordert. Die Lehrkooperation kann anhand von Planspielen und Simulationen sehr gut verdeutlichen, was es heißt eine Minderheit zu sein und wie wertvoll rechtsstaatliche Maßnahmen sind.

Menschenrechte und Minderheiten: Der Grenzenlos-Aktive aus Irak thematisiert das SDG #10 "Ungleichheit" und nimmt hierfür die Menschenrechte in den Fokus. Sein Beispiel handelt vom Umgang mit Kurden und anderen Minderheiten in seiner Heimatregion und in Europa. Die Lehrkooperation kann anhand von interaktiven Methoden sehr gut verdeutlichen, was es heißt eine Minderheit zu sein und wie wertvoll rechtsstaatliche Maßnahmen sind.

Die Lehrkooperation "Me and the Other" des Referenten aus Indien, welche an SDG #10 angelehnt ist, beschäftigt sich mit individuellen und globalen Identitäten sowie Zugehörigkeiten. Hierbei haben die Schüler die Möglichkeit ihre eigenen Gruppenzugehörigkeiten zu erkennen und reflektieren. Außerdem werden sie dazu angehalten kritisch zu Denken und somit Lösungen für globale Probleme entwickeln zu können.

Die Lehrkooperation thematisiert kulturelle Vielfalt und regt zu diskriminierungskritischem Denken an. Mithilfe eigens kreierter TikTok-Videos, werden die SchülerInnen dazu angeregt sich zu fragen wie sich Migration auf die Identität einer Person, Gemeinschaft oder Nation auswirkt. 

Der kolumbianische Student aus Frankfurt beschäftigt sich in seiner Lehrkooperation mit SDG #10 und zeigt am Beispiel von Kolumbien die noch heute spürbaren Auswirkungen der kolonialen Beziehungen. Die Schülerinnen und Schüler erfahren wie heutige Machtstrukturen von Rassismus und Diskriminierung mit dem Kolonialismus zusammenhängen und erarbeiten in einer Gruppenarbeit welche Formen der Diskriminierung ihnen im Alltag begegnen.

Der Doktorand aus der Elfenbeinküste beschäftigt sich mit den SDGs 10 und 8. Er nimmt die SchülerInnen mit auf eine Reise durch sein Herkunftsland und klärt neben umweltfreundlichen Reisepraktiken über Stereotype rund um Afrika auf.

Die Identitäten von Menschen sind so bunt wie Schmetterlinge. Zur Förderung interkultureller Kompetenzen ist es deshalb wichtig, diese Vielfalt jungen Menschen so früh wie möglich nahezubringen.