Wiesbaden/Limburg, 22.11.2023. Originaltext von Stefanie Ax, Lehrkraft an der Peter-Paul-Cahensly Schule Limburg.
Vom 13. bis zum 19. November fand die europaweite Bildungswoche mit dem Motto „Peace for the Planet. A Planet of Peace.“ statt. Auch die Peter-Paul-Cahensly Schule in Limburg beteiligte sich an der Aktion.
Die Berufsschulklasse 23 BU A (Kaufleute für Büromanagement) und die Klasse 11 BW A (Vollzeitklasse, Assistenten Bürowirtschaft) führten mit ihrer Lehrkraft Stefanie Ax Workshops zu unterschiedlichen Themen der globalen Bildung und zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN durch. Gemeinsam mit dem World University Service in Wiesbaden (WUS) und deren Referenten – Studierenden aus Lateinamerika, Asien und Afrika – erlebten die Schüler eindrucksvolle, emotionale und topaktuelle Lehrkooperationen.
Die Klasse 23 BU A setzte sich intensiv mit dem Thema „SDG #11: Die Stadt der Zukunft ist Grün“ auseinander. Gemeinsam mit dem Referenten Wilfried Tassegmo aus Kamerun erarbeiteten die Lernenden den Inhalt dieses Themas und hielten ihre Gruppenergebnisse auf Plakaten fest.
Auch die Klasse 11 BW A nahm an einer Lehrkooperation teil und befasste sich mit Themen der Nachhaltigkeit. Hier lag der Schwerpunkt auf „SDG #12: Elektromüll - Was hat mein Handy mit dem Globalen Süden zu tun?“. Gemeinsam mit Diego Jarrin Valencia aus Ecuador diskutierten sie die zentrale Frage: Wie viele Elektrogeräte besitze ich eigentlich? Weiterführend war dann die Thematik, ob wir wirklich all diese Geräte benötigen, und was ist in unseren Alltagsgeräten eigentlich alles verbaut.
In den nächsten Wochen werden die beiden Klassen beim Thema Nachhaltigkeit bleiben: So werden sich die Berufsschüler mit dem Umweltschutz am eigenen Arbeitsplatz befassen und die Berufsfachschüler noch viel über ihren eigenen Konsum nachdenken und sich mit dem Büro der Zukunft beschäftigen.
Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ ist ein Projekt des World University Service (WUS) und wird in Hessen aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen gefördert sowie von den Ländern Baden-Württemberg, dem Freistaat Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland und durch Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). In Hessen ist das Projekt Teil der Dachmarke „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“ des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.