Hünfeld, 18.11.2019. Pünktlich zu Beginn der Global Education Week wurde die Konrad-Zuse-Schule Hünfeld für ihr Engagement im Projekt „Grenzenlos- Globales Lernen in der beruflichen Schule“ ausgezeichnet.
Nach der musikalischen Einstimmung durch die Schulband sprachen die Grußworte Thomas Hering (CDU, Mitglied des Hessischen Landtages) und Martina Sauerbier (Stadträtin der Stadt Hünfeld). „Man lernt nie aus! Die Welt verändert sich, und die Globalisierung, die zur Offenheit und Vernetzung der Welt beiträgt, kann nur durch den gegenseitigen Austausch mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen geschehen. Das Projekt „Grenzenlos“ verbindet Bildung und Globalisierung und erreicht nicht nur Auszubildende, sondern uns alle und verändert damit unsere Denkweise.“, lobt Landtagsabgeordneter Hering das Anliegen des Projekts und das Engagement der Grenzenlos-Aktiven.
Martina Sauerbier betont in ihrem Grußwort: „Wir leben in einem wirtschaftlich geeinten Europa, und die jungen Menschen haben ganz andere berufliche Umstände. In jedem Beruf ist die Arbeit mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Dafür werden interkulturelle Kompetenzen und Offenheit gegenüber anderen Kulturen gefördert.“
Dies haben sich engagierte Lehrkräfte der Konrad-Zuse-Schule Hünfeld, wie Petra Stephanblome, zur Aufgabe gemacht. Mit Schülerinnen und Schülern ihrer Schule nehmen sie und ihre Kolleginnen und Kollegen nun schon seit einem Jahr am Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ teil und haben bereits zahlreiche Lehrkooperationen erfolgreich umsetzen können. „Mit dem Projekt öffnet sich unsere Schule nach außen. Durch die Zusammenarbeit mit Referentinnen und Referenten aus aller Welt werden die Stereotypen gegenüber anderen Regionen und Kulturen abgebaut.“, findet auch Schulleiterin Susanne Diegelmann, als ihr das Zertifikat „Grenzenlos-Schule“ von Alexandra Samokhvalova (WUS) feierlich überreicht wird.
Angeschlossen waren die Feierlichkeiten in die Lehrkooperation der Grenzenlos-Aktiven Melissa Aramayo Alonso (Studentin an der Philipps-Universität Marburg). Am Beispiel ihres Heimatlandes Peru bearbeitete sie mit einer Fachoberschulklasse der Fachrichtung Sozialwesen das Thema „Der Einfluss der Bildung auf soziale Unterschiede“. Als Aufhänger für die Lehrkooperation dienten die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) und der Orientierungsrahmen des Lernbereichs „Globale Entwicklung“ der Kultusministerkonferenz (KMK).
Mit der Auszeichnung zur „Grenzenlos-Schule“ wird die Konrad-Zuse-Schule auch gleichzeitig Partnerschule der hessischen Nachhaltigkeitsstrategie, denn „Grenzenlos“ ist Teil der Dachmarke „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“. Das Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird von den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.
Weitere Informationen unter www.wusgermany.de/de/auslaenderstudium/grenzenlos, oder bei Alexandra Samokhvalova (boger[at]wusgermany.de, samokhvalova[at]wusgermany.de 0611/9446051).