Schriftenreihe Auszeit!
Die Publikation AUSZEIT des Deutschen Komitee e.V. des World University Service (WUS) versteht sich als publizistisches Organ des WUS für seine Arbeit in Deutschland.
Mit seinen Publikationen hat das Deutsche Komitee e.V. des WUS schon in früheren Jahren manche weitreichende Diskussion ausgelöst. Der WUS veröffentlichte schon seit den 1950er Jahren die Vorgängerzeitschrift „Entwicklungsländer (ew)“. In dieser Publikation und später in der AUSZEIT diskutiert der WUS zentrale Fragen des Ausländerstudiums an den Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland. Dazu gehört z.B. die Frage, wie Diskriminierungen durch Rechts- und Verwaltungsvorschriften abgebaut werden können, wie die ausländischen Studierenden sprachlich besser integriert werden und ob und wie sich die Ausbildung in Deutschland später in der Arbeitswelt der ausländischen Studierenden überhaupt verwerten lässt.
In den Beiträgen der ew und später der AUSZEIT wurden für diese und andere Fragen ganz konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet. So werden auch häufig Empfehlungen des WUS, die an Politik und Wissenschaft gerichtet sind, ausführlich und mit Beiträgen von der Zielgruppe selbst, den ausländischen Studierenden, gut nachvollziehbar dargestellt. Beispiele für solche Empfehlungen sind z.B. zu den Themen „Bericht zur sozialen Lage von Exilstudenten“ (1953), „Betreuung ausländischer Studenten“ (1954), „Afrika – Aspekte afrikanisch-europäischer Kulturbeziehungen (1960), „Ausländerbetreuung – Irrweg oder Notwendigkeit (1962), Struktur und Aufgabenstellung des Akademischen Auslandsamtes (1973), die Reformvorschläge der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge für Ausländer an den deutschen Hochschulen (1976), oder das Konzept einer Studienberatung von ausländischen Studierenden (1977) sowie die zwei Ausgaben zum Thema Reintegration aus dem Jahr 2013, „Should I stay - or should I go - Iranische Absolvent/-innen deutscher Hochschulen. Perspektiven und Lebenswege“ und aus dem Jahr 2014 „The job hunt - Return migration and labour market entries of Cameroonian and Ghanaian graduates from German universities“.