(Oktober 2025) Mit der Übersendung von 30 Kisten Archivalien an das Staatliche Archiv von Namibia in der Bremer Partnerstadt Windhoek endet der Prozess der Auflösung der Sammlungen des Bremer Afrika Archivs.
Die übersendeten Materialien befassen sich mit der Zeit der Befreiungsbewegung, der kolonialen Herrschaft Südafrikas im heutigen Namibia sowie der aktivistischen Antiapartheid-Politik. Sie wurden vom namibischen Staatsarchiv ausgewählt, um für diese bedeutsame Geschichte des damals erst entstehenden Staates Namibia den eigenen Bestand ergänzen und ausbauen zu können.
Das Bremer Afrika Archiv wurde 1975 unter Beteiligung des Übersee-Museums, des Staatsarchivs, der Universität Bremen und des damaligen Bildungssenators gegründet, um alle entwicklungspolitischen und Afrika-bezogenen Initiativen in Bremen zu bündeln. Der Verein trug wesentlich zur frühen (bremischen) Erinnerungsarbeit am Kolonialismus bei und war seit seiner Gründung an vielen Initiativen zur Aufarbeitung beteiligt.
Info: Pressestelle der Senatskanzlei Bremen, Am Markt 21, 28195 Bremen, Ansprechperson: Werner Wick, Pressesprecher beim Senator für Kultur, Tel. 0421 36116173, werner.wick[at]kultur.bremen.de https://www.senatspressestelle.bremen.de/pressemitteilungen/die-sammlungen-des-bremer-afrika-archivs-sind-geschichte-475053?asl=bremen02.c.732.de