AUSZEIT 21, Heft 1/2, 1990, DIN A5, 106 Seiten, dt.
Der Wohnraum für Studentinnen und Studenten ist knapp. Besonders unter ausländischen Studierenden herrscht große Wohnungsnot, da diese dem Angebot- und Nachfrage-System des Wohnungsmarktes vollkommen ausgeliefert sind. Aber auch die Gastfreundschaft im Aufenthaltsland lässt zu wünschen übrig und endet für die ausländischen Studierenden nicht selten in Heimatlosigkeit und Unbehaustheit. Es ist eher die Ausnahme, wenn ausländische Studierende außerhalb des obligatorischen und öffentlich eingerichteten und betriebenen Studentenwohnheims ein Zimmer bekommen, erst recht mit schwarzer Hautfarbe. Die Studierenden sehen sich gezwungen mit Zurückweisungen, Beleidigungen und Herabsetzungen ihrer Person umzugehen und werden genötigt sich den Verhältnissen zu fügen, sofern sie beschließen ihr Studium im Aufenthaltsland fortzusetzen.
Die Beiträge der AUSZEIT 21 beschäftigen sich mit dem Wohn- und Lebensumständen ausländischer Studierender.