Tansania

Niedersächsische Staatskanzlei

Niedersächsische Staatskanzlei
Referat 207 - Internationale Zusammenarbeit, Entwicklungspolitik

Planckstraße 2
30169 Hannover
Niedersachsen
Deutschland

Telefon
+49 511 1206787
E-Mail
nicole.ewert[at]stk.niedersachsen.de
Beschreibung der Organisation

Niedersachsen engagiert sich in der Entwicklungszusammenarbeit an erster Stelle vor Ort in Subsahara-Afrika durch die Förderung von Projekten im Eastern Cape (Südafrika) und in Tansania. Neben der Entwicklungszusammenarbeit mit Partnern im Ausland unterstützt das Land die entwicklungspolitische Bildungs- und Informationsarbeit im Inland und fördert den Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e. V. (VEN) bei entsprechenden Vorhaben.

Bereits seit 1995 arbeitet Niedersachsen mit dem Eastern Cape in den Bereichen qualifizierte schulische/berufliche Bildung, Hochschulkooperation, Ausbau erneuerbarer Energien, Jugendbegegnung, Kultur und Sport sowie im Themenfeld Gesundheit erfolgreich zusammen. Besonders intensiv wird von beiden Partnern der Austausch durch die Freiwilligendienste (z. B. „Weltwärts“) in Sport- und Sozialprojekten unterstützt. Die Partnerschaft zeichnet sich durch eine rege gegenseitige Besuchskultur – insbesondere auch auf politischer Ebene – aus.

Niedersachsen unterstützt seit 2010 gezielt Projekte in Tansania, die an vorhandene Strukturen anknüpfen und sie weiter entwickeln. Inhaltlich geht es dabei um den schulischen und beruflichen Bildungsbereich (einschl. Inklusion, Aufbau eines Berufsbildungszentrums), die Forschung (Nachwuchs- und Forschungsförderung), der Gesundheitsvorsorge (Aus- und Fortbildung von Fachkräften der Sonderpädagogik, Neugeborenen-Hörscreening), Schulprojekte, den Ausbau erneuerbarer Energien und der Wasserversorgung sowie die Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen in ländlichen Regionen und die Ernährungssicherung.

Als einen aktiven Beitrag zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele hat das Land Niedersachsen im September 2015 entwicklungspolitische Leitlinien verabschiedet. Um das zivilgesellschaftliche Engagement weiter zu stärken, hat die Niedersächsische Staatskanzlei einen „Runden Tisch“ mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, entwicklungspolitisch aktiven Nichtregierungsorganisationen, kommunalen Spitzenverbänden, Kirchen und Wirtschaftsverbänden eingerichtet. 2017 wurde vom Kabinett eine Strategie mit konkreten Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der entwicklungspolitischen Leitlinien beschlossen und 2021 ein Fortschrittsbericht vorgelegt.

Der „Runde Tisch Entwicklungspolitische Leitlinien“ setzt den Dialogprozess mit der Zivilgesellschaft und den Fachressorts zu aktuellen entwicklungspolitischen Themenfeldern inzwischen durch jährliche Werkstattgespräche fort. Das 3. Werkstattgespräch fand am 19.11.2024 zum unter dem Motto „Wir entwickeln Zusammenarbeit“ statt.

Partnerländer

Organisationstyp

Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg

Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg
Referat Entwicklungspolitik

Hermannstraße 15
20095 Hamburg
Hamburg
Deutschland

Telefon
+49 40 42831-2500
E-Mail
anacatarina.sebode[at]sk.hamburg.de
Beschreibung der Organisation

Hamburg leistet seit langem einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im globalen Kontext. Projekte und Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit im Ausland sowie entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Hamburg bilden die Komponenten Hamburger Entwicklungspolitik.

Sachlicher Schwerpunkt bei der Förderung von Auslandsprojekten sind zum einen Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen von Armut, zur Förderung der Gleichstellung der Frauen, zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung sowie des Umwelt- und Ressourcenschutzes und zum anderen die Verbesserung der kommunalen Infrastruktur in Großstädten.

Von besonderer Bedeutung sind Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in León/Nicaragua, Hamburgs Partnerstadt seit 1989, und Dar es Salaam/Tansania (seit 2010 offiziell Partnerstadt, seit 2011 Entwicklung einer kommunalen Klimapartnerschaft). Mit der 2005 errichteten Hamburger Stiftung Asien-Brücke hat der Senat ein eigenständiges Förderinstrument für Projekte nachhaltiger Entwicklung in Süd- und Südostasien geschaffen. Auch direkt fördert die Stadt Projekte nichtstaatlicher Gruppen und Initiativen. Damit wird das bürgergesellschaftliche Engagement angeregt und entwicklungspolitisches Bewusstsein in Hamburg gestärkt.

Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung stellen eine wichtige Ergänzung der Projektförderung dar. Im Rahmen eines Stipendienprogramms werden hauptsächlich Fachkräfte aus Nicaragua, Tansania und Indien zu Qualifizierungsaufenthalten nach Hamburg eingeladen.

Hamburg begrüßt das entwicklungspolitische Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger und kooperiert in Vorhaben mit den zahlreichen nichtstaatlichen Organisationen, Initiativen und Netzwerken. Um für das Anliegen des Fairen Handels zu werben, beteiligt sich der Senat seit 2006 an dem Aktionsbündnis „Hamburg mal fair“ mit den lokalen Trägern der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit. Seit 2008 verlangen die Hamburger öffentlichen Beschaffungsstellen zudem bei Ausschreibungen Erklärungen zur Einhaltung der Kernarbeitsnormen der ILO im Produktionsprozess der gelieferten Waren, seit 2017 gilt eine landesgesetzliche Sollvorschrift zum bevorzugten Einkauf fair gehandelter Produkte. Schon seit 2011 trägt Hamburg die Auszeichnung als „Fairtrade-Stadt“.

Hamburg ist mit bislang zwei Stellen – für Fairen Handel und für Globales Lernen – am Fachpromotorenprogramm beteiligt.

Bei der Ausrichtung seiner entwicklungspolitischen Aktivitäten konsultiert der Senat den von ihm eingesetzten Hamburger Rat für nachhaltige Entwicklungspolitik.

Hamburgs Entwicklungspolitik umfasst noch weitere Bereiche, in denen die Stadt über spezielle Ressourcen oder besonderes Fachwissen verfügt. Beispiele hierfür sind die Nord-Süd-Forschung im German Institute for Global and Area Studies (GIGA), der kulturelle Dialog mit den Ländern im globalen Süden, die Förderung des Süd-Nord-Handels sowie die tropenmedizinische Forschung und Ausbildung.

Partnerländer

Organisationstyp

Nordkirche - Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland

Nordkirche - Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland
Landeskirchenamt, Außenstelle Schwerin

Münzstraße 8-10
19055 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland

Telefon
+49 385 20223-0
E-Mail
info[at]nordkirche.de
Beschreibung der Organisation

Wir sind eine kirchliche Einrichtung, in der verschiedene Kirchgemeinden, Gruppen, Aktivitäten zusammenarbeiten.

Aufgaben und Ziele

  • Bewusstseinsbildung in Kirchgemeinden und Gruppen
  • Unterstützung von Kleinprojekten in Tansania, um eine nachhaltige Entwicklung zu befördern
  • Vermittlung und Begleitung von Partnerschaften
  • Lobbyarbeit (z. B. Entschuldungskampagne)
  • Hilfestellungen bei der Vermittlung von Personalprojekten
  • Zusammenarbeit mit Missionswerken, kirchlichen und nichtkirchlichen NGOs

Arbeitsbereiche

  • Partnerschaft mit der Evangelical Lutheran Church in Tanzania, Pare Diocese
  • Projektbegleitung und -abwicklung nach Abstimmung mit den Partnern (u. a. Wassertanks, Wasserbohrungen, Maismühlen, Solarlampen, Fischereiprojekt, Schulgeldfonds, Ausstattung von Kindergärten und Krankenstationen, Sanitäranlagen für Schulen, Fahrräder für Mitarbeiter, Musikinstrumente)
  • Organisation von Besuchsreisen unterschiedlicher Gruppen nach Tansania
  • Organisation von Gegenbesuchen
  • Vermittlung von Praktikumsaufenthalten in Tansania
  • Durchführung oder Vermittlung von Informationsveranstaltungen mit Gästen aus Tansania
  • Vermittlung von entwicklungspolitischen Bildungsveranstaltungen

Dienstleistungen

Partnerländer

Organisationstyp

DSW - Deutsche Stiftung Weltbevölkerung

DSW - Deutsche Stiftung Weltbevölkerung

Hindenburgstraße 25
30175 Hannover
Niedersachsen
Deutschland

Telefon
+49 511 94373-0
E-Mail
hannover[at]dsw.org
Beschreibung der Organisation

Die DSW setzt sich für eine menschenwürdige Verlangsamung des Bevölkerungswachstums ein, indem sie in ihren Projekten in Afrika und Asien Jugendlichen zeigt, wie sie sich vor AIDS und ungewollten Schwangerschaften schützen können. Zudem informiert die DSW über Ursachen und Auswirkungen des Bevölkerungswachstums.

Partnerregionen

Partnerländer

Organisationstyp