„Anstoß für eine nachhaltigere Welt“ Grenzenlos Qualifikationsseminar I in Bad Kreuznach

25 Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika wurden durch das WUS-Projekt „Grenzenlos-Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ in Methoden des Globalen Lernens geschult und entwickelten Themen für den Unterricht an berufsbildenden Schulen zu Nachhaltigkeits- und Globalisierungsfragen.

Wiesbaden, 01.07.2024. „Ich habe lange nach Möglichkeiten gesucht mich für Nachhaltigkeit zu engagieren. Dass Grenzenlos uns als internationale Studierende hierfür einen Rahmen gibt, ist ein großes Privileg für das ich sehr dankbar bin“, resümiert eine Seminarteilnehmerin. Pünktlich zum EM Auftakt am 14. Juni war die Welt zu Gast in Bad Kreuznach. 25 Studierende aus 17 Nationen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas waren für das Wochenendseminar zusammengekommen, um gemeinsam Methoden und Themen des Globalen Lernens kennenzulernen. Sie studieren an Universitäten in Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Ziel des Seminars war es, ihre multiplikatorischen Fähigkeiten zu schulen und sie für Einsätze an berufsbildenden Schulen zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen zu vermitteln.

Nach der Vorstellung des Projekts Grenzenlos und des „Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung“ (KMK, BMZ 2016) durch die Seminarleitung Helen Danso, inspirierte Anna Bauer vom Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz mit einem Vortrag zu „Bildung für nachhaltige Entwicklung an beruflichen Schulen.“ Im Anschluss erhielten die Seminarteilnehmenden wertvolle Einblicke in ihre zukünftige Tätigkeit als Referentinnen und Referenten an beruflichen Schulen durch die zertifizierte Grenzenlos-Aktive Meerim Ibraiimova. Der zweite Seminartag war der Arbeit an Methoden und Themen des Globalen Lernens gewidmet. Silvana Kröhn und Mauricio Pereyra Morales vom Entwicklungspolitischen Informationszentrum Berlin (EPIZ Berlin) lieferten den zukünftigen Grenzenlos-Aktiven zahlreiche didaktische und methodische Impulse welche sie für ihre zukünftigen Einsätze in der Praxis anwenden können. Besonders das Planspiel zu „Geflügelexporten nach Ghana“ beeindruckte die Teilnehmenden und verdeutlichte wie wertvoll Perspektivwechsel – nicht nur für den Erkenntnisgewinn, sondern auch zur Erarbeitung von Handlungsoptionen - sind.

Ziel des Seminars war es, eine konkrete Themenidee zu entwickeln, um Globales Lernen und Nachhaltigkeit praktisch in der beruflichen Bildung zu vermitteln. Dafür diskutierten die Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika am letzten Seminartag mit Hilfe einer interaktiven Diskussionsmethode zunächst intensiv über die Sustainable Development Goals (SDGs) bevor sie in Einzel-und Gruppenarbeit an ihren individuellen Themen arbeiteten. In kurzen „Elevator Pitches“ präsentierten sie vor dem Plenum ihre Ideen und erhielten konstruktives Feedback durch die Gruppe und die Seminarleitung. In der abschließende Seminarauswertung teilten die Teilnehmenden nicht nur ihre Begeisterung für die vergangenen Seminartage, sondern auch ihre Vorfreude zukünftig an beruflichen Schulen mit ihren BNE-Themen zu wirken.

Das WUS Projekt wird von Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Saarland gefördert, ebenso wie von ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

„Bunt ist die Welt und global ist die Zukunft“ - „Grenzenlos“ an der Beruflichen Oberschule Holzkirchen

Wiesbaden, 14.06.2024. Originaltext von Verena Mayr, Lehrkraft an der Beruflichen Oberschule Holzkirchen, veröffentlicht als Print-Form im Jahresbericht der Schule.

Das Projekt „Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ war zu Besuch an der Beruflichen Oberschule Holzkirchen im Freistaat Bayern. Den Schülerinnen und Schülern der Oberschule wurde die Gelegenheit angeboten, in den Fächern Volkswirtschaftslehre, Religion und innerhalb ihrer  beruflichen Ausbildung sich mit den Themen der Nachhaltigen Mode (SDG 12), Wasserversorgung (SDG 6) und zum Thunfischhandel (SDG 14)  zu beschäftigen. Somit konnten 
sie ihre eigene Position und Verantwortung im globalen Kontext der Nachhaltigkeit beobachten.

Die Lehrkraft Carina Trainer und ihre Klasse 11BW berichteten über die Lehrkooperation mit der Grenzenlos Referentin Barbara Beltrán Torres, Promovendin an der Hochschule Landshut aus Peru. Ihre Lehrkooperation zu dem Thema SDG 12 „Nachhaltige Mode – Wie sauber ist deine Kleidung?“ beschäftigte sich mit den negativen Folgen der Fast-Fashion Industrie, mit besonderem Fokus auf die Produktion vom Jeans-Material. Im Anschluss gab es zahlreiche Tipps und Erläuterungen zur nachhaltigen Mode.

Der Chemiestudent der Goethe-Universität Frankfurt Begli Myradov aus Turkmenistan, schaffte in seiner Lehrkooperation zum Thema SDG 6 „Wasser und Klimaschutz“ einige spannende Einblicke über sein Heimatland. Die Lehrkraft Michaela Lederer und ihre Klasse 13W waren während der Lehrkooperation von der Information über „Das Tor zur Hölle“ beeindruckt, was als einer der größten touristischen Attraktionen in Turkmenistan gilt aber für die Einheimischen ein Problem darstellt. Der brennende Krater mit 17m Durchmesser stößt klimaschädliche Gase aus und darüber hinaus ist die Landschaft von der Karakum Wüste geprägt, wodurch die Wasserversorgung knapp ist. Im Anschluss durften die Schülerinnen und Schüler in Gruppen tiefer in das Thema Wasser hineintauchen.

Die Lehrerin Verena Mayr und ihre Klasse der 11AI nahmen an der Lehrkooperation zum Thema SDG 14 "Wir t(h)un Fisch: Thunfischhandel und nachhaltiger Konsum" teil. Grenzenlos- Referent Wilfried Dally, Promovend für Germanistik an der Universität Bamberg, hat über die Lage der Tunfischindustrie in seinem Land, die Elfenbeinküste, berichtet. Dabei hat er den ganzen Prozess vom Fischfang bis zum Transport und Konsum bzw. Import ins Ausland genau beschrieben. Mit selbst gebastelten Schiffen und Knöpfen als Fische, wurde der Prozess visualisiert und die Folgen der Überfischung klargestellt.

Die Ergebnisse der Lehrkooperationen waren eindeutig sehr positiv: die Schülerinnen und Schüler konnten unterschiedliche Nachhaltigkeitsthemen aus wirtschaftlichen, ethischen und globalen Perspektiven (wieder)entdecken. Die Vermittlung der Themen wurde von den Grenzenlos-Aktiven interaktiv und authentisch gestaltet und mit viel Lob seitens der Schülerinnen und Schülern ausgezeichnet. Laut der Lehrkraft Frau Verena Mayr sei es dem Projekt „Grenzenlos“ gelungen, die Neugier der Teilnehmenden zu erwecken und sie zum Nachdenken anzuregen.

Das Projekt „Grenzenlos—Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird aus Mitteln des Freistaats Bayern und der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.

Geld regiert die Welt – von Wirtschaftswachstum und Good Governance

Wochenendseminar "Geld regiert die Welt – von Wirtschaftswachstum und Good Governance"

In diesem Seminar beschäftigen sich die Studierenden kritisch mit der weltweiten Vermögensverteilung. Kritisch hinterfragt wird in dem Seminar der Umgang mit Spendengeldern. Wie werden die Finanzen genutzt und wie werden die Gelder verteilt? Warum ist nach so vielen Jahrzehnten spendenfinanzierter Arbeit weiterhin Entwicklungszusammenarbeit nötig? 
Das Seminar wird sich weiterhin mit dem Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum & Lebensqualität und der Frage, ob eine Postwachstumsgesellschaft (degrowth) überhaupt möglich ist, beschäftigen. Inwiefern lässt sich Lebensqualität messen? Als Beispiel dient Buthan, welches das Wohlbefinden der Menschen als Hauptindikator anstelle des BIP zur Berechnung nutzt. Degrowth oder Postwachstum ist ein dynamisches Forschungsfeld und Bezugspunkt vielfältiger sozial-ökologischer Bewegungen. Postwachstum ist nicht nur eine grundlegende Kritik an der Hegemonie des Wirtschaftswachstums. Es ist auch eine Vision für eine andere Gesellschaft, die angesichts von Klimawandel und globaler Ungleichheit Pfade für grundlegende Gesellschaftsveränderung skizziert.

Politische Herangehensweisen um Armut und Hunger zu bekämpfen

Wochenendseminar "Politische Herangehensweisen um Armut und Hunger zu bekämpfen"

Im Jahr 2022 waren 258 Millionen Menschen von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen – ein Anstieg von fast 65 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Zu den Haupttreibern gehören gewaltsame Konflikte, Extremwetterereignisse und schwere Finanz- und Wirtschaftskrisen. Am schlimmsten betroffen sind gewaltgeplagte Krisenherde, wie Afghanistan, Demokratische Republik Kongo, Nigeria, Sudan, Südsudan, Syrien und Jemen. Die andauernde Gewalt und Hunger haben hier gravierende Auswirkungen auf die Bevölkerung. Im gleichen Zuge verschlechtert sich die globale humanitäre Lage. Das spiegelt sich in einem erhöhten Risiko für gewaltsame Konflikte, einer weltweit wachsenden Zahl hungernder Menschen, den zutage tretenden Folgen des Klimawandels und den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie wider. Der Klimawandel und Extremwetterereignisse verschlechtert vielerorts die Lage, da Dürren und Überschwemmungen die Ernte zerstören und die Ernährungsunsicherheit verschärfen. Die wiederum kann zu gewaltsamen Konflikten beitragen, denn ohne Ernährungssicherheit ist eine nachhaltige Friedenssicherung kaum möglich, und ohne Frieden ist es unwahrscheinlich, den weltweiten Hunger zu beenden. Die derzeitige Situation erfordert dringende, entschlossene und nachhaltige Maßnahmen. In diesem Zusammenhang wird im Rahmen der Veranstaltung die Rolle der Politik betrachtet. In der global vernetzten Welt gilt es destruktive Wirkmechanismen zu durchbrechen und Resilienz zu stärken. Dabei wird die Rolle unterschiedlicher Akteure, wie kommunale Gruppen, lokale und internationale Nichtregierungsorganisationen, Nationalstaaten und die UN-Organisationen zur Erreichung von Ernährungssicherheit und nachhaltigen Frieden betrachtet.

Mental Health - How to get over the trauma? (SDG 3) englischsprachig

Weekend seminar “Mental health - How to overcome trauma?” (SDG 3) in English language

While the concept of mental health is increasing in public perception in countries of the Global North, it is often unclear and associated with shame in countries of the Global South, often in countries with poverty and war. This reflects the contrast between fundamentalist understandings of religion and scientific approaches. The seminar provides an insight into the services offered (by the university and institutes, e.g. on the experience of escape) and addresses the issue of help. The meanings and possibilities of how healers, religion etc. are used as resources in different parts of the world are also discussed here.

Ethische Aspekte der Digitalisierung

Wochenendseminar "Ethische Aspekte der Digitalisierung"

In diesem Seminar werden wir uns mit der Leitfrage beschäftigen, wie die Digitalisierung Entwicklungszusammenarbeit und –Politik beeinflusst und welche ethischen Aspekte diese Prozesse mit sich bringen. Denn die Präsenz digitaler Technologie und der künstlichen Intelligenz (KI) in allen Aspekten der menschlichen Gesellschaft verändert die Art, wie Individuen, Organisationen, Unternehmen, Regierungen und Kulturen miteinander umgehen, in hoher Geschwindigkeit. Dabei geht die „digitale Revolution“ weit über Computer oder die Nutzung des Internets hinaus und umfasst viele weitere Lebensbereiche wie z.B. Arbeitsbedingungen, Ressourcenverbrauch oder die Gestaltung und Organisation unserer Freizeit, Wirtschaft und Politik. Das jüngste Beispiel aus dem Bereich der KI ist der Chat GPT (Generative Pretrained Transformer), ein Sprachmodell, das in der Lage ist, Texte zu generieren, die menschlichen Schreibstilen ähneln. Mit der Entwicklung und Nutzung digitaler Produkte, insbesondere von KI sind politische und ethische Fragen eng verbunden. Wer trägt z.B. die Verantwortung für die Entscheidungen der KI? Auch kann im Rahmen des Seminars diskutiert und erarbeitet werden wie wir die Digitalisierung im Sinne der Nachhaltigkeit global gerecht gestalten und, inwiefern KI zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beitragen und eingesetzt werden kann.

RAISE YOUR VOICE: politische Teilhabe und Vielfalt erlernen und erleben

RAISE YOUR VOICE: politische Teilhabe und Vielfalt erlernen und erleben

Die Diversifizierung der Gesellschaft birgt viele Chancen und Herausforderungen. Menschen mit Migrationshintergrund sind in der Politik unterrepräsentiert und ihre Bedürfnisse werden weniger berücksichtigt. Verschiedener Bevölkerungsgruppen und vielfältige Perspektiven in gesellschaftlichen Transformationsprozessen müssen adäquat repräsentiert und regiert werden. Viele Vereine setzen sich in Hessen für mehr politische Teilhabe ein. Sie unterstützen Migrantinnen und Migranten auf dem Weg in politische Ämter oder fordern ein Wahlrecht für alle. Einen wichtigen Faktor für die erfolgreiche Teilhabe stellt politische Bildung dar. Sie bietet die Chance durch verschiedene konfessionell/religiöse, politisch und humanistisch-weltanschauliche Werte- und Interessensorientierungen das plurale Grundverständnis unserer Demokratie zu repräsentieren.

Diakonisches Werk Teltow-Fläming

Diakonisches Werk Teltow-Fläming

Kreisbahnplatz 1
14913 Jüterbog
Brandenburg
Deutschland

Telefon
+49 3372 44 17 10
E-Mail
corinna.block[at]dw-tf.de
Beschreibung der Organisation

Das Diakonische Werk Teltow-Fläming e. V. wurde am 8. Oktober 1995 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Evangelischen Kirchenkreisen und -gemeinden, Freikirchlichen Gemeinden sowie von Trägern diakonisch-missionarischer Dienste, Einrichtungen, Anstalten und Werken in der Region Mittelbrandenburg. Das Werk ist gemeinsam mit der Diakonisches Werk Lübben gGmbH mit der Vertretung der evangelischen und weiterer christlicher Wohlfahrtseinrichtungen in den Landkreisen Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming beauftragt.

Wir schaffen Bildungsgelegenheiten für jeden Bedarf und jede Altersgruppe. Wir orientieren uns dabei an den Konzepten des globalen und des lebenslangen Lernens. Wir arbeiten regional in allen möglichen Zusammenhängen. Schwerpunkte sind der ländliche Raum, Kirche, Schule, Zivilgesellschaft, Verwaltung und der öffentliche Raum. Wir greifen Ideen aus unserem Sozialraum auf und unterstützen bei der:

  • Organisation von Informationsveranstaltungen oder Workshops zu entwicklungspolitischen Themen,
  • Entwicklung und Umsetzung eines Vorhabens, das einen Beitrag zu einer enkelgerechten Zukunft leistet und zur Präventionsarbeit zu dem Themenkomplexen Demokratie, Respekt und Toleranz sowie mentale Gesundheit und Selbstfürsorge.

Das tun wir vor allem durch:

  • Beratung und praktische Unterstützung
  • Vermittlung fachkundiger Referierenden
  • projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit
  • Entwicklung von Leitlinien/Nachhaltigkeitsstrategien/Schulprogrammen/…
  • Information über und Bereitstellung von (Unterrichts-)Materialien
  • Netzwerk- und Gremienarbeit

Organisationstyp

Dynamics and Politics of War and Peace

Weekendseminar on "Dynamics and Politics of War and Peace" 

7.6.2024, 17:00 Uhr - 9.6.2024, 14:00 Uhr

*event will be held in English

**childcare will be offered

Nowadays, the number of interstate wars – wars between states or alliances of states – is decreasing. In return, the number of domestic conflicts between hostile social, political, religious or ethnic groups is increasing. The seminar deals with the causes and backgrounds of conflicts and peace processes. Why do wars emerge? How can parties of a violent dispute build trust, learn to live cooperatively, and create a stable peace? Along different case studies, the topic of trust and social reconciliation will be discussed. 

Program

„Grenzenlos“: Umwelt meets Globalisierung in Mittelfranken

Drei ivorische Doktoranden der Universität Bamberg vom WUS-Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ zu Besuch am BSZ I Ansbach, bei der Dienstbesprechung der Umweltbeauftragten beruflicher Schulen in Mittelfranken.

Wiesbaden, 15.05.2024. „Ich kann den Schülerinnen und Schülern schon Mut machen, dass sich etwas durch ihr tägliches Engagement zum Guten wendet. In der Elfenbeinküste lassen sich Jahr für Jahr mehr Kakao-Farmer für Fairtrade registrieren und auch Kinderarmut und Kinderarbeit sind wirklich zurückgegangen. Und natürlich wirkt sich fairer Handel auch auf die Umwelt aus. Auch wenn es ein wenig Zeit dauert“, so Ebrottié Vincent N'ZO. 

N’ZO promoviert, ebenso wie Wilfried Dally und Paul Christian Kouadio Kouakou an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg im Fach Germanistik. Gemeinsam mit Dr. Julia Boger (WUS) stellten die drei ivorischen Doktoranden das Konzept von „Grenzenlos“ und ihre facettenreichen Themen zu „Kakao-Anbau“, „Fairer Thunfisch“ und „Nachhaltiger Tourismus“ vor. 

Eingeladen hatten die Umweltbeauftragten Mittelfranken auf Initiative der engagierten Lehrerin Daniela Graef. Christian Duhr, begrüßte die Gäste und die ca. anwesenden 20 Umweltbeauftragten. Vom BSZ I in Ansbach sorgten Dipl.-Ing. Gottas sowie Patrick Kern und Johannes Rummel für Einblicke in die Praxis.

Grundlage des Projekts, das für Synergien zwischen Umwelt- und entwicklungspolitischer Bildung stark macht, sind die Empfehlungen des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (2016).

Das Projekt „Grenzenlos—Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird aus Mitteln des Freistaats Bayern und der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.