Mental Health - How to get over the trauma? (SDG 3) englischsprachig

Weekend seminar “Mental health - How to overcome trauma?” (SDG 3) in English language

While the concept of mental health is increasing in public perception in countries of the Global North, it is often unclear and associated with shame in countries of the Global South, often in countries with poverty and war. This reflects the contrast between fundamentalist understandings of religion and scientific approaches. The seminar provides an insight into the services offered (by the university and institutes, e.g. on the experience of escape) and addresses the issue of help. The meanings and possibilities of how healers, religion etc. are used as resources in different parts of the world are also discussed here.

Ethische Aspekte der Digitalisierung

Wochenendseminar "Ethische Aspekte der Digitalisierung"

In diesem Seminar werden wir uns mit der Leitfrage beschäftigen, wie die Digitalisierung Entwicklungszusammenarbeit und –Politik beeinflusst und welche ethischen Aspekte diese Prozesse mit sich bringen. Denn die Präsenz digitaler Technologie und der künstlichen Intelligenz (KI) in allen Aspekten der menschlichen Gesellschaft verändert die Art, wie Individuen, Organisationen, Unternehmen, Regierungen und Kulturen miteinander umgehen, in hoher Geschwindigkeit. Dabei geht die „digitale Revolution“ weit über Computer oder die Nutzung des Internets hinaus und umfasst viele weitere Lebensbereiche wie z.B. Arbeitsbedingungen, Ressourcenverbrauch oder die Gestaltung und Organisation unserer Freizeit, Wirtschaft und Politik. Das jüngste Beispiel aus dem Bereich der KI ist der Chat GPT (Generative Pretrained Transformer), ein Sprachmodell, das in der Lage ist, Texte zu generieren, die menschlichen Schreibstilen ähneln. Mit der Entwicklung und Nutzung digitaler Produkte, insbesondere von KI sind politische und ethische Fragen eng verbunden. Wer trägt z.B. die Verantwortung für die Entscheidungen der KI? Auch kann im Rahmen des Seminars diskutiert und erarbeitet werden wie wir die Digitalisierung im Sinne der Nachhaltigkeit global gerecht gestalten und, inwiefern KI zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beitragen und eingesetzt werden kann.

RAISE YOUR VOICE: politische Teilhabe und Vielfalt erlernen und erleben

RAISE YOUR VOICE: politische Teilhabe und Vielfalt erlernen und erleben

Die Diversifizierung der Gesellschaft birgt viele Chancen und Herausforderungen. Menschen mit Migrationshintergrund sind in der Politik unterrepräsentiert und ihre Bedürfnisse werden weniger berücksichtigt. Verschiedener Bevölkerungsgruppen und vielfältige Perspektiven in gesellschaftlichen Transformationsprozessen müssen adäquat repräsentiert und regiert werden. Viele Vereine setzen sich in Hessen für mehr politische Teilhabe ein. Sie unterstützen Migrantinnen und Migranten auf dem Weg in politische Ämter oder fordern ein Wahlrecht für alle. Einen wichtigen Faktor für die erfolgreiche Teilhabe stellt politische Bildung dar. Sie bietet die Chance durch verschiedene konfessionell/religiöse, politisch und humanistisch-weltanschauliche Werte- und Interessensorientierungen das plurale Grundverständnis unserer Demokratie zu repräsentieren.

Diakonisches Werk Teltow-Fläming

Name der Organisation
Diakonisches Werk Teltow-Fläming
Kontakt

Kreisbahnplatz 1
14913 Jüterbog
BB
Deutschland

Telefon
+49 3372 44 17 10
E-Mail
corinna.block[at]dw-tf.de
Beschreibung der Organisation

Das Diakonische Werk Teltow-Fläming e. V. wurde am 8. Oktober 1995 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Evangelischen Kirchenkreisen und -gemeinden, Freikirchlichen Gemeinden sowie von Trägern diakonisch-missionarischer Dienste, Einrichtungen, Anstalten und Werken in der Region Mittelbrandenburg. Das Werk ist gemeinsam mit der Diakonisches Werk Lübben gGmbH mit der Vertretung der evangelischen und weiterer christlicher Wohlfahrtseinrichtungen in den Landkreisen Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming beauftragt.

Wir schaffen Bildungsgelegenheiten für jeden Bedarf und jede Altersgruppe. Wir orientieren uns dabei an den Konzepten des globalen und des lebenslangen Lernens. Wir arbeiten regional in allen möglichen Zusammenhängen. Schwerpunkte sind der ländliche Raum, Kirche, Schule, Zivilgesellschaft, Verwaltung und der öffentliche Raum. Wir greifen Ideen aus unserem Sozialraum auf und unterstützen bei der:

  • Organisation von Informationsveranstaltungen oder Workshops zu entwicklungspolitischen Themen,
  • Entwicklung und Umsetzung eines Vorhabens, das einen Beitrag zu einer enkelgerechten Zukunft leistet und zur Präventionsarbeit zu dem Themenkomplexen Demokratie, Respekt und Toleranz sowie mentale Gesundheit und Selbstfürsorge.

Das tun wir vor allem durch:

  • Beratung und praktische Unterstützung
  • Vermittlung fachkundiger Referierenden
  • projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit
  • Entwicklung von Leitlinien/Nachhaltigkeitsstrategien/Schulprogrammen/…
  • Information über und Bereitstellung von (Unterrichts-)Materialien
  • Netzwerk- und Gremienarbeit

Organisationstyp

Dynamics and Politics of War and Peace

Weekendseminar on "Dynamics and Politics of War and Peace" 

7.6.2024, 17:00 Uhr - 9.6.2024, 14:00 Uhr

*event will be held in English

**childcare will be offered

Nowadays, the number of interstate wars – wars between states or alliances of states – is decreasing. In return, the number of domestic conflicts between hostile social, political, religious or ethnic groups is increasing. The seminar deals with the causes and backgrounds of conflicts and peace processes. Why do wars emerge? How can parties of a violent dispute build trust, learn to live cooperatively, and create a stable peace? Along different case studies, the topic of trust and social reconciliation will be discussed. 

Program

„Grenzenlos“: Umwelt meets Globalisierung in Mittelfranken

Drei ivorische Doktoranden der Universität Bamberg vom WUS-Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ zu Besuch am BSZ I Ansbach, bei der Dienstbesprechung der Umweltbeauftragten beruflicher Schulen in Mittelfranken.

Wiesbaden, 15.05.2024. „Ich kann den Schülerinnen und Schülern schon Mut machen, dass sich etwas durch ihr tägliches Engagement zum Guten wendet. In der Elfenbeinküste lassen sich Jahr für Jahr mehr Kakao-Farmer für Fairtrade registrieren und auch Kinderarmut und Kinderarbeit sind wirklich zurückgegangen. Und natürlich wirkt sich fairer Handel auch auf die Umwelt aus. Auch wenn es ein wenig Zeit dauert“, so Ebrottié Vincent N'ZO. 

N’ZO promoviert, ebenso wie Wilfried Dally und Paul Christian Kouadio Kouakou an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg im Fach Germanistik. Gemeinsam mit Dr. Julia Boger (WUS) stellten die drei ivorischen Doktoranden das Konzept von „Grenzenlos“ und ihre facettenreichen Themen zu „Kakao-Anbau“, „Fairer Thunfisch“ und „Nachhaltiger Tourismus“ vor. 

Eingeladen hatten die Umweltbeauftragten Mittelfranken auf Initiative der engagierten Lehrerin Daniela Graef. Christian Duhr, begrüßte die Gäste und die ca. anwesenden 20 Umweltbeauftragten. Vom BSZ I in Ansbach sorgten Dipl.-Ing. Gottas sowie Patrick Kern und Johannes Rummel für Einblicke in die Praxis.

Grundlage des Projekts, das für Synergien zwischen Umwelt- und entwicklungspolitischer Bildung stark macht, sind die Empfehlungen des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (2016).

Das Projekt „Grenzenlos—Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird aus Mitteln des Freistaats Bayern und der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.

Zukunftsorientiert ausbilden – Globales Lernen und BNE in der beruflichen Bildung

Anmeldefrist

Eine nachhaltigkeitsorientierte Berufsbildung, d. h. die  konsequente Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Aus-, Fort- und Weiterbildung ist von großer Bedeutung, um die dringend notwendige Transformation der Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit zu erreichen.

Werden angehenden Fachkräften schon während ihrer Ausbildung nachhaltige, ökologische und soziale Kriterien und Handlungsweisen vermittelt, so können sie diese in ihrem späteren Berufsleben einsetzen. Dies ermöglicht ihnen zum Beispiel, im Rahmen ihrer Arbeit Sozialstandards einzuhalten, die Umwelt zu schonen und global verantwortungsbewusst zu handeln.

Diese Online-Fortbildung des Portals Globales Lernen richtet sich an praktizierende und angehende Lehrkräfte in der beruflichen Bildung sowie Ausbildnerinnen und Ausbildner und Leitungen von Studienseminaren. Sie zeigt Ressourcen auf, um globale Themen, ökologische sowie soziale Verantwortung in der beruflichen Bildung zu thematisieren.

Das Portal Globales Lernen bündelt eine Vielzahl von Materialien, die sich im Rahmen einer beruflichen Bildung für nachhaltige Entwicklung einsetzen lassen. Beispielhaft werden die Angebote des EPIZ e. V. genauer vorgestellt und wird gemeinsam eine Methode erprobt. Im Anschluss daran bieten wir Ihnen die Gelegenheit, in themenspezifischen Kleingruppen ausgewählte Materialien näher zu erkunden und zu überlegen, wie Sie diese erfolgreich in Ihren Unterricht integrieren können.

Außerdem stellen wir Ihnen die von der Projektagentur Berufliche Bildung für Nachhaltige Entwicklung (PA-BBNE) entwickelten Ressourcen vor: Um Nachhaltigkeitsthemen für Betriebe und Berufsschulen besser integrierbar zu machen, wurden von der Agentur Materialien für über 100 Berufsbilder erstellt, die u.a. auf der Plattform HubbS – dem Hub für berufliche Schulen verfügbar sind. 
Schließlich lernen die Teilnehmenden das Projekt Grenzenlos kennen, in dem Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika als außerschulische Lehrpartnerinnen und -partner für den Unterricht an Berufsschulen vermittelt werden und damit zum Perspektivwechsel anregen.

Uhrzeit: 16.30–18 Uhr

Die Anmeldung ist bis zum 07.06.2024 über das Online-Formular möglich.

Kontakt bei Rückfragen: Tel. 0611-40809694 oder service[at]globaleslernen.de.

Inspiration für weltweite Schulpartnerschaften: Grenzenlos-Informationsabend „Berufliche Bildung in der Welt“

Wiesbaden, 26.04.2024. „Schulpartnerschaft bedeutet ‚voneinander lernen‘, und die Partnerschaften mit den Schulen im Globalen Süden bieten uns diese Chance“, so eine Berufsschullehrerin in der gemeinsamen Diskussion zu globalen Schulpartnerschaften. Dies war eine von vielen Ideen aus einem lebendigen Austausch zwischen Grenzenlos-Aktiven und Lehrkräften berufsbildender Schulen beim Grenzenlos-Informationsabend zum Thema „Berufliche Bildung in der Welt“. Es kamen insgesamt 29 Teilnehmende aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zusammen.

In diesem dreistündigen Online Info-Abend stellten zunächst Grenzenlos-Aktive berufliche Schulen in Kolumbien, Togo, Kenia, Turkmenistan und Äthiopien vor. Ein digitales PADLET veranschaulichte die globale Verortung der vorgestellten Schulen in einer digitalen Weltkarte mit kleinen Steckbriefen. Die Fachrichtungen der vorgestellten Schulen reichten von Informations- und Kommunikationstechnologie über Bauwesen und Landwirtschaft bis hin zu Schweißerei und Schneiderei. „Globale Kontakte bekommt man sonst nicht so praktisch präsentiert“, so eine teilnehmende Lehrkraft.

Nach den Impulsbeiträgen von den Grenzenlos-Aktiven Cindy Eloisa Hereira Guerra, Dissirama Waguena, Begli Myradov, Phidelis Wamalwa und Ashenafi Woldemichael diskutierten die Lehrkräfte mit den Grenzenlos Aktiven die Ziele und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten globaler Schulpartnerschaften. Damit die Ideen auch in die Tat umgesetzt werden können, stellte WUS die Fördermöglichkeiten des entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramms ENSA vor. 

Das Projekt „Grenzenlos—Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird aus Mitteln der Länder Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. 

Exkursion „Kultur und Natur des südlichen Afrikas“

Exkursion „Kultur und Natur des südlichen Afrikas“ 

*Besuch des Hessischen Landesmuseums für Kunst und Natur

Die Exkursion führt die Teilnehmenden in das Hessische Landesmuseum für Kunst und Natur zur Sonderausstellung „Kultur und Natur des südlichen Afrikas“. Der südliche Teil Afrikas rückt wieder verstärkt in den Fokus Deutschlands. Das reicht von wirtschaftlichen Bestrebungen über den zunehmenden Tourismus bis zur deutschen Kolonialzeit mit dem Genozid an Herero und Nama. Der kritische Blick aus aktueller Perspektive zeigt, dass sich in der Region das seit Jahrtausenden bestehende Wechselspiel zwischen Mensch und Natur verändert. Der Schutz der biologischen Vielfalt und die Anerkennung kultureller Diversität sind die Kernthemen der Ausstellung, die nach einer Antwort auf die Frage nach einer gemeinsamen, gleichberechtigten Zukunft sucht.

Programm Exkursion „Kultur und Natur des südlichen Afrikas“ 

Grenzenlos Qualifikationsseminar I 2024 - MODUL I

Wiesbaden, 01.07.2024. „Ich habe lange nach Möglichkeiten gesucht mich für Nachhaltigkeit zu engagieren. Dass Grenzenlos uns als internationale Studierende hierfür einen Rahmen gibt, ist ein großes Privileg für das ich sehr dankbar bin“, resümiert eine Seminarteilnehmerin. Pünktlich zum EM Auftakt am 14. Juni war die Welt zu Gast in Bad Kreuznach. 25 Studierende aus 17 Nationen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas waren für das Wochenendseminar zusammengekommen, um gemeinsam Methoden und Themen des Globalen Lernens kennenzulernen. Sie studieren an Universitäten in Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Ziel des Seminars war es, ihre multiplikatorischen Fähigkeiten zu schulen und sie für Einsätze an berufsbildenden Schulen zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen zu vermitteln.

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