Bildung für nachhaltige Entwicklung

HIBB - Hamburger Institut für Berufliche Bildung

HIBB - Hamburger Institut für Berufliche Bildung
Leitstelle Berufliche Bildung International

Hamburger Straße 131
22083 Hamburg
Deutschland

Telefon
+49 40 42863-3245
E-Mail
rainer.maehl[at]hibb.hamburg.de
Beschreibung der Organisation

Das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) setzt sich zum Ziel, dass alle jungen Menschen und Erwachsenen unabhängig von ihren kulturellen, religiösen, sozialen und individuellen Voraussetzungen uneingeschränkt und barrierefrei an beruflicher Bildung, Arbeit und Gesellschaft teilhaben können. Berufliche Bildung in diesem Sinne ermöglicht jungen Menschen und Erwachsenen, berufliche Handlungsfähigkeit zu erlangen, zu erhalten und zu erweitern und damit ihr Leben selbstverantwortlich zu gestalten. Das HIBB entwickelt die berufliche Bildung in Hamburg entsprechend der sich wandelnden Lebens- und Arbeitswelt ständig weiter. Das HIBB verfolgt diese Ziele mit seinen Ausbildungspartnern im Sinne der gemeinsamen Verantwortung von Staat und Wirtschaft und bindet alle relevanten Akteure mit ihrer Expertise ein.

Das Hamburger Institut für Berufliche Bildung ist ein eigenständiger Landesbetrieb der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB). Es umfasst die 32 staatlichen berufsbildenden Schulen und die Zentrale.

Dienstleistungen

Partnerregionen

Partnerländer

Organisationstyp

Lernen dürfen e. V.

Lernen dürfen e. V.

Waldstr. 4
65817 Eppstein
Deutschland

Telefon
+49 6198 2909
E-Mail
claudia.papenhausen[at]gmx.de
Beschreibung der Organisation

In extrem abgeschiedener Hochplateau-Endlage schafft Lernen dürfen zusammen mit der Bevölkerung und deren SelbsthilfeOrganisation UNTAANI Bildungschancen seit 2009

  • a) durch Alphabetisierung (allein 2018: 1.048 junge Erwachsene, 73 % Frauen))
  • b) durch  Schul-Unterricht von der École Primare bis zum Lycée-Abschluss ohne den Hof der Eltern verlassen zu müssen! als fundamentale Bildungsvoraussetzung für Mädchen und Frauen.

Dringend suchen wir Vereine/Organisationen, die auch Alphabetisierung unterstützen/ermöglichen. Die Nachfrage ist  in unserer Gourmantcé -Commune unglaublich:hoch: bereits jetzt haben sich 1.048 junge Erwachsene aus 35 Streusiedlungen für 2018/19  angemeldet  Einen solchen Ansturm allein finanzieren zu können - neben den Schulbauten - geht über unsere 'Kräfte'.

Dienstleistungen

Partnerregionen

Partnerländer

Organisationstyp

Bund für Bildung e. V.

Bund für Bildung e. V.
Globales Lernen

Anklamer Straße 38
10115 Berlin
Deutschland

Telefon
+49 1734683505
E-Mail
wegener[at]bundfuerbildung.de
Beschreibung der Organisation

Der gemeinnützige Verein „Bund für Bildung“ setzt gesellschaftlich relevante Themen in Bildungsprojekte um. Im Fokus stehen Themen der Inklusion, Teilhabe und Demokratie.

Dienstleistungen

Partnerländer

Organisationstyp

Leuphana Universität Lüneburg

Leuphana Universität Lüneburg
Fakultät Bildung

Universitätsallee 1
C1.002
21335 Lüneburg
Deutschland

Telefon
+49 4131 677-1601
Fax
+49 4131 677-1657
E-Mail
heike.kasten[at]leuphana.de

Dienstleistungen

Organisationstyp

BMZ – Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

BMZ – Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
BLA-EZ – Bund-Länder-Ausschuss Entwicklungszusammenarbeit
Referat G43 Länder, Kommunen

Stresemannstraße 94
Europahaus
10963 Berlin
Deutschland

Telefon
+49 30 18535-2121
E-Mail
yeliz.bercht[at]bmz.bund.de
Beschreibung der Organisation

Das BMZ als oberste Bundesbehörde plant und steuert die Entwicklungspolitik der Bundesregierung und ist gleichzeitig für deren Umsetzung zuständig. Dabei ist Entwicklungspolitik mehr als Einsatz für weltweit menschenwürdige Lebensbedingungen. Als internationale Strukturpolitik ist sie ein Instrument, die gemeinsamen Interessen und Herausforderungen aller Völker wirksam und nachhaltig zu verwirklichen. Das Ministerium hat Sitz in Bonn und Berlin.

Politik auf drei Ebenen
Das BMZ agiert auf drei Ebenen: im eigenen Land, in den Partnerländern, in internationalen Organisationen. Entwicklungspolitik gestaltet mit, wenn es darum geht durch neue internationale Ordnungen im Welthandel oder durch Umweltabkommen die Schuldenlast der ärmsten Länder zu erleichtern, die Klimaerwärmung zu stoppen, Frieden zu sichern oder internationale Strategien gegen die Armut zu entwickeln. Entwicklungsprogramme fördern dort, wo die Eigenanstrengungen unserer Partnerländer nicht ausreichen. Durch Aufklärungs- und Bildungsarbeit mobilisieren wir breite gesellschaftliche Unterstützung in unserem Land.

Regeln der Zusammenarbeit
Entwicklungspolitik kann nur sinnvoll wirken, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. In der Zusammenarbeit mit unseren Partnern achten wir daher auf die folgenden Kriterien: Achtung der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Rechtssicherheit, Beteiligung der Bevölkerung am politischen Prozess, Schaffung einer marktfreundlichen und sozial orientierten Wirtschaftsordnung und Entwicklungsorientierung des staatlichen Handelns. Weitere Prinzipien sind Partizipation und Eigenverantwortung.

Unsere Aufgaben
Das BMZ entwickelt die Leitlinien und Schwerpunkte der Entwicklungspolitik. Das BMZ vertritt bei internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen (VN), der Weltbankgruppe oder der Welthandelsorganisation (WTO) entwicklungspolitische Interessen und gestaltet internationale Vereinbarungen mit. In Zusammenarbeit mit staatlichen Durchführungsorganisationen und nichtstaatlichen Hilfswerken führt das BMZ in den Partnerländern Projekte und Programme durch.

Organisationstyp

Sächsische Staatskanzlei

Sächsische Staatskanzlei
Internationale Beziehungen, Europa-Angelegenheiten und Entwicklungszusammenarbeit

Postanschrift: 01095 Dresden
Archivstraße 1
01097 Dresden
Deutschland

Telefon
+49 351 564-13350
E-Mail
christoph.schmitt[at]sk.sachsen.de
Beschreibung der Organisation

Der Freistaat Sachsen unterstützt das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung zugunsten einer zukunftsfähigen Gesellschaft im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und den damit verbundenen Zielen für nachhaltige Entwicklung. In gemeinsamer Verantwortung mit Bund und Kommunen wird Sachsen seinen Anteil zur Erreichung der Ziele bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus beitragen. Die im Rahmen der Agenda 2030 beschlossenen 17 Nachhaltigkeitsziele gelten für alle Staaten der Erde. Ein wichtiger Baustein ist die Unterstützung der Entwicklungszusammenarbeit. Die entwicklungspolitischen Leitlinien des Freistaates Sachsen wurden in die sächsische Nachhaltigkeitsstrategie 2018 integriert.

Sachsen versteht Entwicklungszusammenarbeit als Querschnittsaufgabe und möchte diese unter bereiter Mitwirkung der Bevölkerung, des Entwicklungspolitischen Netzwerks Sachsen e. V. (ENS) und der weiteren Akteure, wie den kirchlichen Entwicklungsorganisationen oder Nichtregierungsorganisationen, die nicht im ENS organisiert sind, umsetzen. Die Entwicklungszusammenarbeit des Freistaates Sachsen wird in der Sächsischen Staatskanzlei koordiniert. Seit 2017 unterstützt der Freistaat Sachsen, neben langjähriger und breit angelegter entwicklungspolitischer Bildungsarbeit im Inland, nun auch entwicklungspolitische Projekte und Initiativen im Ausland. Mit Projekten der Entwicklungszusammenarbeit, zum Beispiel im Libanon, werden Länder unterstützt, die vor großen Herausforderungen aufgrund der weltweit zunehmenden Migration stehen. Über die Stiftung Nord-Süd-Brücken erhalten zivilgesellschaftliche Organisationen aus Sachsen die Möglichkeit, Mittel aus einem sächsischen Kleinprojektefonds zu beantragen.

Ferner werden mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen des Bund-Länder-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Projekte in Uganda und Mosambik umgesetzt.

Mit Projektinhalten, die sich an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientieren, möchte Sachsen vor Ort Hilfe leisten und gleichzeitig die Gesellschaften in den Staaten unterstützen, die viele Geflüchtete aufnehmen bzw. aufgenommen haben.

Entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit innerhalb und außerhalb von Schulen leistet der Freistaat Sachsen seit vielen Jahren. Bildungsangebote, Veranstaltungshinweise und Materialien zur nachhaltigen Bildung sind online abrufbar. Inzwischen sind acht Eine Welt-Promotorinnen und -Promotoren in Sachsen tätig, die für Globalen Lernen und eine nachhaltige Lebensweise werben. Die Angebote richten sich an Bildungseinrichtungen wie Kindergärten,
Schulen, Volkshochschulen oder Jugendfreizeitstätten.

Das Studienbegleitprogramm STUBE umfasst Wochenendseminare und Tagesveranstaltungen für Studierende aus Entwicklungsländern an sächsischen Hochschulen. Darüber hinaus beteiligt sich der Freistaat seit 2018 auch an der ASA-Hochschulkooperation und unterstützt so den Austausch junger Menschen aus Industrie- und Entwicklungsländern.

In Dresden ist zudem das deutschlandweit zweite wissenschaftliche Institut der Universität der Vereinten Nationen (UNU) ansässig, das vom Freistaat Sachsen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Das United Nations University Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources (UNU-FLORES) beschäftigt sich mit internationalen Strategien zur nachhaltigen Ressourcennutzung und bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik. UNU-Flores ist die einzige Untereinheit der Vereinten Nationen mit Sitz in Sachsen und ein einzigartiger Akteur der entwicklungspolitischen wissenschaftlichen Arbeit.

Partnerländer

Organisationstyp

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum
Ref. IV 1 Entwicklungspolitische Zusammenarbeit

Kaiser-Friedrich-Ring 75
65185 Wiesbaden
Deutschland

Telefon
+49 611 815-2332
E-Mail
gerhardgordon.haouache[at]wirtschaft.hessen.de
Beschreibung der Organisation

Hessen stellt sich bewusst den Herausforderungen der Globalisierung und hat sich mit der Verabschiedung seiner Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDGs) bekannt. Die Leitlinien der Hessischen Landesregierung benennen die Grundsätze, denen sich Hessen bei der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) verpflichtet hat, verdeutlichen die Schwerpunkte der EZ-Aktivitäten und erläutern die diesbezüglich eingesetzten Instrumente.

Die Landesregierung fördert entwicklungspolitische Projekte im In- und Ausland. Besondere Bedeutung hat die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements der zahlreichen Akteure aus Hessen für eine nachhaltige Entwicklung im Globalen Süden. Viele Aktivitäten der oftmals ehrenamtlich arbeitenden Vereine werden hierdurch überhaupt erst ermöglicht.

Die Inlandsprojekte sind zumeist Bildungsprojekte. Sie informieren über globale Zusammenhänge und zeigen konkrete Handlungsoptionen für eine global nachhaltige Entwicklung auf. Auch im Rahmen des Eine Welt-Promotor*innen-Programms werden Alternativen für eine zukunftsfähige Gesellschaft vermittelt. Eine-Welt-Promotor*innen beraten und vernetzen zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen, die sich entwicklungspolitisch engagieren. In Hessen koordiniert das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen e. V. (EPN Hessen) dieses Programm. Das EPN Hessen ist der Dachverband der entwicklungspolitischen Organisationen in Hessen. Dabei arbeitet die Landesregierung eng mit hessischen entwicklungspolitischen Vereinen und Organisationen zusammen.

Die geförderten Auslandsprojekte weisen sowohl geografisch als auch inhaltlich eine große Bandbreite auf. Investive Maßnahmen, wie der Bau von Schulgebäuden, Pilotanlagen zur landwirtschaftlichen Erzeugung oder einer Orthopädiewerkstatt, gehören ebenso dazu wie Qualifizierungsmaßnahmen, beispielsweise die Förderung der Berufsausbildung.

Im Rahmen der Kooperation mit dem Bund in der Entwicklungszusammenarbeit legt das Land Hessen einen Schwerpunkt auf die Förderung der beruflichen Bildung in den Partnerländern des Globalen Südens. Bei der Umsetzung von Projekten des Bund-Länder-Programms in Äthiopien und Indien brachte die Hessische Landesstelle für Technologiefortbildung ihre Expertise ein. Darüber hinaus wurde ein weiteres Projekt des Bund-Länder-Programms in Vietnam zum SARS-CoV-2-Monitoring im Abwasser mit der Technischen Universität Darmstadt initiiert.

Bei der Ausgestaltung der entwicklungspolitischen Aktivitäten wird die Landesregierung seit Herbst 2019 vom „Beirat Entwicklungszusammenarbeit der Hessischen Landesregierung“ beraten. Das Gremium regte im Herbst 2020 seinerseits Empfehlungen zum geplanten Bundesgesetz über die Stärkung unternehmerischer Sorgfaltspflichten zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz) an. Die Hessische Landesregierung setzte sich in der Wirtschaftsministerkonferenz am 25. November 2020 und im Bundesrat für die Genese des Gesetzes ein.

Im zweijährigen Turnus berichtet die Hessische Landesregierung über ihre entwicklungspolitischen Aktivitäten. Den zweiten Bericht der Hessischen Landesregierung zur entwicklungspolitischen Zusammenarbeit für die Jahre 2020 und 2021 finden Sie online unter www.entwicklungspolitik-deutsche-laender.de.

Partnerregionen

Partnerländer

Organisationstyp

Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein

Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein
Referat Verwaltungsbehörde ELER und Gemeinschaftsaufgabe, Bildung und Nachhaltigkeit, internationale Zusammenarbeit

Mercatorstraße 3
24106 Kiel
Deutschland

Telefon
+49 431 988-7326
E-Mail
dennis.scheffler[at]melund.landsh.de
Beschreibung der Organisation

Die Landesregierung Schleswig-Holstein, namentlich das für Entwicklungszusammenarbeit (EZ) zuständige Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN), unterstützt mit Erfolg die Aktivitäten entwicklungspolitischer Initiativen u. a. über eine jährliche Zuwendung an das Landesnetzwerk Bündnis Eine Welt (BEI) Schleswig-Holstein sowie entwicklungsbezogene Projekte von Nichtregierungsorganisationen durch Zweckerträge der landeseigenen Lotterie „BINGO!“. Zudem ist das Land Kooperationspartner und leistet seinen Anteil an der Finanzierung von Stellen im Rahmen des Eine Welt-Promotor*innen-Programms des BMZ. Die Landesregierung arbeitet in den bundesweiten Gremien der Entwicklungszusammenarbeit mit dem BEI vertrauensvoll zusammen.

Das MEKUN kooperiert überdies mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Engagement Global (hier vor allem in dem Projekt Global Nachhaltige Kommune), mit der 2020 eine neue Vereinbarung geschlossen wurde, die auch einen finanziellen Beitrag des MEKUN enthält. Mit der Ev. Luth. Kirche in Nordeutschland (Nordkirche) gibt es eine unterzeichnete Vereinbarung zur Zusammenarbeit zu EZ-und Nachhaltigkeitsthemen.

Arbeitsschwerpunkt des Ministeriums im Bereich der EZ ist die Bewusstseinsbildung der Bürgerinnen und Bürger im eigenen Bundesland. Hierbei wird die EZ weit über ihre originäre Bedeutung hinaus auch als ein zentrales Element bei der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) verstanden. So hat der schleswig-holsteinische Landtag am 1. Juni 2021 in Zusammenhang mit dem UNESCO-Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ und dem Nationalen Aktionsplan eine Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung verabschiedet und 2022 nahm eine BNE-Geschäftsstelle ihre Arbeit auf. Ergänzt wird der Bildungsauftrag durch das Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein sowie durch die Vor-Ort-Dependance des regionalen Nachhaltigkeitsnetzes des Nachhaltigkeitsrates (RENN.nord-SH) - insbesondere durch das 2022 startende bundesweite Gemeinschaftswerk. Ein weiterer Baustein der EZ-Arbeit im Lande und Umsetzung von SDGs in den Bereichen nachhaltiger und fairer Beschaffung ist die 2020 gestartete Kompetenzstelle Nachhaltige Beschaffung und Vergabe (KNBV) des Ministeriums mit einer Verstetigung ihrer Aufgaben bis 2030. Die KNBV unterstützt alle Landesdienststellen und Kommunen bei der Umstellung ihrer Beschaffungen hin zu nachhaltigen und fairen Produkten.

Mit der Mitgliedschaft im Forum Nachhaltiger Kakao e. V. möchte das Ministerium im Land ein Zeichen für verantwortungsvolles Handeln in der Ernährungswirtschaft setzen. Gespräche mit der hiesigen Süßwarenindustrie führten zu einigen neuen Mitgliedschaften in dem Forum.

Das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur (MBWFK) unterstützt Globales Lernen sowie das Erlernen entwicklungspolitischer Zusammenhänge, wie aus den neuen Fachanforderungen insbesondere für das Fach Geographie hervorgeht. Besonderes leisten hier die Schulen im Rahmen der schleswig-holsteinischen Initiative „Zukunftsschule.SH“. Derzeit engagieren sich mehr als 220 Schulen in diesem Bereich. Auf einer großen BNE-Konferenz, einer gemeinsamen Veranstaltung vom Bildungsministerium und Umweltministerium, der Christian-Albrechts-Universität und dem Leibnitz-Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holsteins und dem Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume, haben im Februar 2020 mehr als 500 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte sich unter anderem mit Fragen des Globalen Lernens und vielen anderen globalen Herausforderungen beschäftigt. Außerdem ist Globales Lernen ein Schwerpunktthema der UNESCO-Projektschulen. Das UNESCO Baltic Sea Project-Netzwerk hat unter Federführung der deutschen Schulen im Mai 2021 unter dem Titel „Digital Aaroe“ ein internationales digitales Camp zum Thema Global Citizenship Education veranstaltet. Das Bildungsministerium fördert seit Februar 2021 Bildungsveranstaltungen im Onlineformat zum Globalen Lernen an Schulen in Schleswig-Holstein. Diese zeigen globale Zusammenhänge auf und helfen, das eigene Handeln kritisch zu reflektieren.

Dienstleistungen

Partnerländer

Organisationstyp

Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg (MDFE)

Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg (MDFE)
Referat EU-Politik, EU-Recht, Entwicklungspolitik

Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Deutschland

Telefon
+49 331 866-6550
E-Mail
irene.heuser@mdfe.brandenburg.de
Beschreibung der Organisation

Die Verfassung Brandenburgs stellt den Auftrag des Landes bezüglich der internationalen Zusammenarbeit, der Friedenspolitik und der Menschenrechte klar dar: Ziel ist es, das Land „als lebendiges Glied der Bundesrepublik Deutschland in einem sich einigenden Europa und in der Einen Welt zu gestalten.“

Brandenburg versteht Entwicklungspolitik als Querschnittsaufgabe, die unterschiedlichste Politikbereiche und vielfältige Akteurinnen und Akteure umfasst. Den Rahmen für das Engagement des Landes – nach innen wie nach außen – bildet dabei die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihrem Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung. Weiterhin legt der Beschluss der Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder (MPK) vom 21.06.2021 zur Entwicklungspolitik politische Schwerpunkte fest.

Konkrete Bezugspunkte und Prioritäten Brandenburgs für die „Eine Welt“ sind außerdem in den Entwicklungspolitischen Leitlinien der Landesregierung dargelegt. Die Umsetzung dieser Leitlinien in konkretes Handeln wird durch einen Round Table Entwicklungspolitik Land Brandenburg begleitet. Auf Einladung
des entwicklungspolitischen Landesnetzwerks VENROB e. V. und des zuständigen Ministeriums tauschen sich hier jährlich Zivilgesellschaft und Landesregierung aus. Der Round Table setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft, Vereinen, Verbänden, Religionsgemeinschaften, Verwaltung und Politik zusammen.

In Brandenburg liegt der Schwerpunkt entwicklungspolitischen Engagements auf der Inlandsarbeit, besonders im Bildungsbereich. Ziel ist es, Brandenburgerinnen und Brandenburger für Fragen der nachhaltigen Entwicklung zu sensibilisieren, über globale Zusammenhänge zu informieren und Menschen Möglichkeiten
aufzuzeigen, wie sie selbst aktiv werden können. Die Landesregierung arbeitet zu diesem Zweck mit engagierten Gruppen, Initiativen und Nichtregierungsorganisationen im Land zusammen. Bei der Förderung des globalen Engagements der Kommunen und dem an die Zivilgesellschaft gerichteten „Eine-Welt-Promotor*innen- Programm“ kooperiert Brandenburg erfolgreich mit der Bundesebene und anderen Bundesländern.

Zu den auslandsbezogenen Aktivitäten Brandenburgs zählt das entwicklungspolitische Jugendfreiwilligenprogramm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“. Dabei erhalten junge Menschen aus Brandenburg die Möglichkeit, im Rahmen von Lern- und Arbeitsbegegnungen eigene Erfahrungen im Globalen Süden zu sammeln.

Dienstleistungen

Organisationstyp