Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e. V.
Bergerstraße 211
60385 Frankfurt am Main
HE
Alemania
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Rudolfstraße 137
42285 Wuppertal
Alemania
Gustavslundsvägen 18 Alviks Torg
Box 14038
167 14 Bromma
Suecia
El Svenska missionsrådet (SMR) es un punto de encuentro para todas las organizaciones poseedoras de una visión cristiana. Por medio del SMR, las organizaciones miembros pueden encontrarse, intercambiar experiencias y capacitarse. Por ello trabajamos para que las organizaciones no gubernamentales de Suecia y del Sur tengan la posibilidad de ejecutar labor de cooperación para el desarrollo. Como una parte del trabajo con derechos humanos trabajamos, entre otras cosas, por el derecho de libertad religiosa y credo.
Universitätsallee 1
Postfach 2440
21335 Lüneburg
Alemania
195, Suite 2b
Naxxar Road
San Ġwann SGN 9029
Malta
Chrysanthemenstraße 1-3
10407 Berlin
BE
Alemania
INKOTA es una red ecuménica de grupos de desarrollo de base, parroquias, tiendas del mundo y particulares, que existe desde hace más de 30 años. Nos consideramos parte del movimiento mundial crítico con la globalización. Con nuestro trabajo defendemos un mundo en el que los intereses vitales de todas las personas cuenten más que los intereses económicos de los privilegiados. Para ello, combinamos el apoyo de nuestros socios del Sur con el trabajo de relaciones públicas en materia de política de desarrollo y la sensibilización en Alemania.
Agathe-Lasch-Weg 16
22605 Hamburg
HH
Alemania
Caroline-Michaelis-Straße 1
10115 Berlin
Alemania
Pan para el Mundo - Agencia Protestante para el Bienestar Social y el Desarrollo
39 - 41 Surrey Street
Brighton
BN1 3PB
Reino Unido
Peter Altmeier Allee 1
55116 Mainz
Alemania
Die rheinland-pfälzische Landesregierung will mit ihrer Entwicklungspolitik dazu beitragen, weltweit Armut zu bekämpfen, die Globalisierung gerechter zu gestalten und die Umwelt zu schützen. Dabei orientiert sie sich an den von den Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedeten „Sustainable Development Goals“ (SDG) als Referenzrahmen für die Politik in Rheinland-Pfalz. In der Entwicklungspolitik geht es heute um mehr als um Projekte und Programme. Es geht um grundlegende politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen, die weltweit stattfinden müssen. Es geht um eine sozial und ökologisch gerechte Globalisierung, um gerechte Handelsstrukturen, um Klima- und Umweltschutz. Und es geht um Veränderungen von Lebens- und Konsummustern in Deutschland. Vor diesem Hintergrund umfasst die Entwicklungspolitik des Landes folgende Schwerpunkte:
Nachhaltige Beschaffung
Die nachhaltige Beschaffung trägt dazu bei, die Lebens- und Arbeitssituation vieler Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu verbessern. Daher sind vor allem auch Land und Kommunen gefordert, soziale und ökologische Kriterien verbindlich in die öffentlichen Ausschreibungen aufzunehmen. Im Rahmen unseres Schulungsprojekts „Rheinland-Pfalz kauft nachhaltig ein!“ zeigen wir den Kommunen, wie nachhaltige Beschaffung rechtssicher und praktikabel möglich ist.
Kommunale Entwicklungspolitik
Kommunen sind wichtige Akteure in der Entwicklungspolitik. Wir motivieren und unterstützen Kommunen in ihrem Bemühen, sich mit eigenen Vorhaben zu engagieren, z. B. in der Bildungsarbeit, bei kommunalen Partnerschaften oder der nachhaltigen Beschaffung.
Bildungsarbeit an Schulen
Die Landesregierung möchte mehr Verständnis für die Situation in anderen Ländern, aber auch für globale Zusammenhänge wecken. Kinder und Jugendliche sollen erfahren, welche Auswirkungen unser Handeln auf Menschen in anderen Erdteilen hat und für ein nachhaltiges und sozial gerechtes Handeln sensibilisiert werden.
Informationsveranstaltungen zu entwicklungspolitischen Themen
Wir organisieren gemeinsam mit rheinland-pfälzischen Partnern Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Themen der Entwicklungspolitik und wirken mit bei Fachtagungen und Präsentationen.
Kooperation mit der Zivilgesellschaft
Wir unterstützen Vereine, Kommunen, Schulen oder Kirchen in Rheinland-Pfalz, die Projekte der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit im Inland durchführen oder mit Partnern in Ländern des Südens kooperieren.
PARTNERSCHAFT MIT RUANDA
Im Jahr 1982 besiegelten Rheinland-Pfalz und die Republik Ruanda durch einen Briefwechsel zwischen den beiden Regierungen die erste Partnerschaft unter einem Deutschen Land und einem afrikanischen Land. Grundgedanke war von Anfang an eine sogenannte Graswurzelpartnerschaft zu entwickeln, die dezentral und bürgernah organisiert sein sollte. Eigenverantwortlich schlagen die ruandischen Partner Projekte vor, die ihnen am dringlichsten und notwendigsten erscheinen. Auf der rheinland-pfälzischen Seite bemühen sich die Partner darum, die finanzielle und materielle Unterstützung bereitzustellen.
Die vorrangigen Ziele der Maßnahmen sind die Verbesserung der Bildung, die Unterstützung von Frauen und die Mitwirkung in den Bereichen Gesundheitsversorgung und Naturschutz. Im Rahmen der über 193 Schulpartnerschaften wird die Schulsituation in Ruanda nachhaltig verbessert. Auch der persönliche Kontakt zwischen Kindern und Jugendlichen sowie zwischen Lehrenden und Schulleitungen aus Rheinland-Pfalz und Ruanda werden gefördert. Die berufliche Bildung ist ein weiterer wichtiger Faktor bei der Ausbildung der Ruanderinnen und Ruander. Nur mit der geeigneten beruflichen Bildung ist es möglich, qualifizierte Facharbeiterinnen und Facharbeiter auszubilden, die für die wirtschaftliche Entwicklung Ruandas eine enorm große Rolle spielen. Menschen mit Behinderungen als wichtige Akteure in die Partnerschaft einzubringen und so die Zusammenarbeit zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda weiter zu vertiefen ist ein neuer Schwerpunkt. Es gibt zudem immer mehr Projekte zur Gewinnung erneuerbarer Energien und des Umweltschutzes. Die rheinlandpfälzische Wirtschaft wird in die Partnerschaft mit einbezogen, um die Entwicklung in Ruanda noch weiter voranzutreiben. Auch in den Bereichen Kunst, Kultur und Sport engagiert sich die Partnerschaft zunehmend. Sie wirken als Brücke der Verständigung und fördern die Zusammenarbeit mit und zwischen den Partnern. Durch die vielen Begegnungsreisen in den vergangenen Jahren konnten vor allem junge Menschen die jeweils andere Kultur kennenlernen und voneinander profitieren: Kinder und Jugendliche bilden die Basis für die Zukunft der Partnerschaft.