Eine-Welt-Arbeit, weltkirchliche Theologie, interkulturelle Kommunikation und Konfliktbearbeitung, das sind die Bereiche, in denen seit mehr als zehn Jahren viele engagierte Menschen Seminare und Fortbildungen der Missionszentrale wahrnahmen. Prozessorientiert entwickeln sich die großen Themen im Zusammenspiel von TeilnehmerInnen, PartnerInnen und Fachpersonen der Missionszentrale: Dialog Lernen (1992), Nachhaltige Solidarität (1995) und Neue Nachbarschaften (1999) bis hin zu den heutigen Schwerpunkten Differenz und Allianzen sowie Solidarkompetenz. Im Rahmen des Programms "Europa eine Seele geben" waren wichtige Beiträge das "Ökumenische Dorf" (Graz 1997) und Neue Modelle von Solidarität im heutigen Europa lehren und lernen (2000/2001) Anerkennung fanden und finden diese Programme durch die Förderung der Europäischen Union, kirchliche und staatliche Stellen.
Solidaritätswerkstätten sind qualifizierte Fortbildungen für Studierende sozialer und pädagogischer Berufe, Mitglieder von zivilgesellschaftlichen Gruppen und Initiativen
- der Agenda 2000
- zur Kontrolle der Finanzmärkte (ATTAC)
- der Einen Welt
- zu Minderheitenfragen
- Themen ökologischer Nachhaltigkeit und
- zum Thema Gender
in Mitteleuropa (Rumänien, Ungarn, Tschechien, Österreich, Niederlande und Deutschland).
Aus Brasilien, bzw. Indien nehmen Mitglieder sozialer Bewegungen, der Landlosen, Frauen-, Schwarzen- und Indigenen-Bewegung teil. Trainings zur Solidarkompetenz bearbeiten das Thema "Solidarität" auf den Ebenen von Politik und Interessen, von Professionalität und Persönlichkeit, von Differenz und Konflikt, von Grenzen und Kultur.
Zielgruppen sind
- RückkehrerInnen aus Ländern der sog. Dritten Welt,
- engagierte Personen im Bereich der Solidaritätsarbeit und Zivilgesellschaft sowie
- geschlossene Ausbildungsgruppen wie z.B. Universitätsseminare oder Ausbildungsgänge zu pastoralen und diakonischen Berufen.