Vietnam

DGB Bildungswerk BUND e. V.

DGB Bildungswerk BUND e. V.
Bereich Nord-Süd-Netz

Franz-Rennefeld-Weg 5
40472 Düsseldorf
Deutschland

Telefon
+49 211 4301-384
E-Mail
nord-sued-netz[at]dgb-bildungswerk.de

Partnerregionen

ENGAGEMENT GLOBAL - CHAT der WELTEN

ENGAGEMENT GLOBAL - CHAT der WELTEN

Friedrich-Ebert-Allee 40
53113 Bonn
Deutschland

Telefon
+49 228 20717-724
E-Mail
chat[at]engagement-global.de
Beschreibung der Organisation

Der CHAT der WELTEN kombiniert Globales Lernen mit digitalen Medien. Schüler*innen in Deutschland tauschen sich mittels onlinebasierter Kommunikation mit Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika aus.

Der CHAT der WELTEN ist eine Programmlinie von Bildung trifft Entwicklung. Er wird von zivilen Trägerorganisationen zurzeit in Baden-Württemberg, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Thüringen angeboten. Die bundesweite Koordination liegt bei Engagement Global gGmbH.

Der virtuelle Austausch kann über live CHATs oder zeitversetzt mittels Videobotschaften stattfinden. Die Länge eines CHAT der WELTEN-Projektes kann sich an die jeweiligen Bedarfe der Schulklassen anpassen. Ein Projekt kann an einem einzigen Projekttag, an mehreren Tagen beispielsweise in einer Projektwoche oder als Reihe über ein ganzes Schuljahr hinweg stattfinden. Begleitet wird die Schulklasse in Deutschland von qualifizierten CHAT der WELTEN Referentinnen.

Partnerländer

Don Bosco Mondo e. V.

Don Bosco Mondo e. V.

Sträßchensweg 3
53113 Bonn
Deutschland

Telefon
+49 228 53965-69
Fax
+49 228 53965-68
Beschreibung der Organisation

Don Bosco Mondo e.V. engagiert sich weltweit für notleidende junge Menschen. Straßenkinder, ehemalige Kindersoldaten, misshandelte, ausgebeutete oder kriminalisierte Jugendliche bekommen die Chance auf einen Neuanfang. Ihre Religion, Nationalität oder ihr Geschlecht spielen dabei keine Rolle.

Als Nichtregierungsorganisation (NRO) unterstützt Don Bosco Mondo die weltweiten Bildungsprojekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern mit Spenden, Fördermitteln, Stiftungsgeldern, Know How und dem Engagement weitsichtiger Kooperationspartner. Als Träger des DZI- Spendensiegels verpflichten wir uns freiwillig dem transparenten, sparsamen und bedachten Umgang mit unseren Mitteln.

Dien Hong - Gemeinsam unter einem Dach e. V.

Dien Hong - Gemeinsam unter einem Dach e. V.

Waldemarstraße 33
18057 Rostock
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland

Telefon
+49 381 7689972
E-Mail
info[at]dienhong.de
Beschreibung der Organisation

Der Rostocker Verein Dien Hong-Gemeinsam unter einem Dach wurde nach den rassistischen Ausschreitungen 1992 vor allem von Vietnames/-innen gegründet. Besondere Schwerpunkte des Engagements sind die sprachliche und berufliche Integration von Zugewanderten und die Förderung der Integration von Vietnames/-innen. Dien Hong ist staatlich anerkannter Bildungsträger, Träger der freien Jugendhilfe und auch im Auftrag von staatlichen Stellen tätig.

Dienstleistungen

Partnerländer

Organisationstyp

Frankfurt University of Applied Sciences

Frankfurt University of Applied Sciences
Fachbreich 2: Informatik & Ingenieurwissenschaften

Nibelungenplatz 1
60318 Frankfurt
Deutschland

Telefon
+49 69 1533-0
E-Mail
post[at]fra-uas.de
Beschreibung der Organisation
  • Koordination mit der Vietnamesisch-Deutschen Universität (VGU) in Vietnam
  • Kontakt mit europäischen Partneruniversitäten

Partnerregionen

Partnerländer

Organisationstyp

SODI - Solidaritätsdienst International e. V.

SODI - Solidaritätsdienst International e. V.
Bildung / Globales Lernen

Am Sudhaus 2
12053 Berlin
Deutschland

Telefon
+49 30 9209093-18
E-Mail
info[at]sodi.de
Beschreibung der Organisation

Der gemeinnützige Verein SODI ist parteipolitisch unabhängig und weltanschaulich offen. SODI setzt sich für eine solidarische, gerechte und friedliche Welt ein, in der die natürlichen Lebensgrundlagen bewahrt werden.

In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Frauen- und Gewerkschaftsorganisationen, mit kommunalen Initiativen, kirchlichen Einrichtungen und Genossenschaften realisiert SODI seit über 25 Jahren Selbsthilfeprojekte in Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas sowie Ost- und Südosteuropas.

Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in Deutschland sind Informations- und Bildungsarbeit zu entwicklungspolitischen Themen. SODI hat sich hierbei auf multimediale Projekte spezialisiert, die vor allem junge Menschen sensibilisieren, informieren und motivieren, sich für eine gerechte und zukunftsfähige Welt einzusetzen. Eine gesellschaftliche Transformation hin zu globaler Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit ist SODI hierbei ein großes Anliegen. SODI beteiligt sich mit einem aktiven Engagement an zivilgesellschaftlichen Netzwerken und Kampagnen. SODI wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft als Anbieter des Globalen Lernens empfohlen.

Partnerregionen

Organisationstyp

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum
Ref. IV 1 Entwicklungspolitische Zusammenarbeit

Kaiser-Friedrich-Ring 75
65185 Wiesbaden
Deutschland

Telefon
+49 611 815-2332
E-Mail
gerhardgordon.haouache[at]wirtschaft.hessen.de
Beschreibung der Organisation

Hessen stellt sich bewusst den Herausforderungen der Globalisierung und hat sich mit der Verabschiedung seiner Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDGs) bekannt. Die Leitlinien der Hessischen Landesregierung benennen die Grundsätze, denen sich Hessen bei der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) verpflichtet hat, verdeutlichen die Schwerpunkte der EZ-Aktivitäten und erläutern die diesbezüglich eingesetzten Instrumente.

Die Landesregierung fördert entwicklungspolitische Projekte im In- und Ausland. Besondere Bedeutung hat die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements der zahlreichen Akteure aus Hessen für eine nachhaltige Entwicklung im Globalen Süden. Viele Aktivitäten der oftmals ehrenamtlich arbeitenden Vereine werden hierdurch überhaupt erst ermöglicht.

Die Inlandsprojekte sind zumeist Bildungsprojekte. Sie informieren über globale Zusammenhänge und zeigen konkrete Handlungsoptionen für eine global nachhaltige Entwicklung auf. Auch im Rahmen des Eine Welt-Promotor*innen-Programms werden Alternativen für eine zukunftsfähige Gesellschaft vermittelt. Eine-Welt-Promotor*innen beraten und vernetzen zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen, die sich entwicklungspolitisch engagieren. In Hessen koordiniert das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen e. V. (EPN Hessen) dieses Programm. Das EPN Hessen ist der Dachverband der entwicklungspolitischen Organisationen in Hessen. Dabei arbeitet die Landesregierung eng mit hessischen entwicklungspolitischen Vereinen und Organisationen zusammen.

Die geförderten Auslandsprojekte weisen sowohl geografisch als auch inhaltlich eine große Bandbreite auf. Investive Maßnahmen, wie der Bau von Schulgebäuden, Pilotanlagen zur landwirtschaftlichen Erzeugung oder einer Orthopädiewerkstatt, gehören ebenso dazu wie Qualifizierungsmaßnahmen, beispielsweise die Förderung der Berufsausbildung.

Im Rahmen der Kooperation mit dem Bund in der Entwicklungszusammenarbeit legt das Land Hessen einen Schwerpunkt auf die Förderung der beruflichen Bildung in den Partnerländern des Globalen Südens. Bei der Umsetzung von Projekten des Bund-Länder-Programms in Äthiopien und Indien brachte die Hessische Landesstelle für Technologiefortbildung ihre Expertise ein. Darüber hinaus wurde ein weiteres Projekt des Bund-Länder-Programms in Vietnam zum SARS-CoV-2-Monitoring im Abwasser mit der Technischen Universität Darmstadt initiiert.

Bei der Ausgestaltung der entwicklungspolitischen Aktivitäten wird die Landesregierung seit Herbst 2019 vom „Beirat Entwicklungszusammenarbeit der Hessischen Landesregierung“ beraten. Das Gremium regte im Herbst 2020 seinerseits Empfehlungen zum geplanten Bundesgesetz über die Stärkung unternehmerischer Sorgfaltspflichten zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz) an. Die Hessische Landesregierung setzte sich in der Wirtschaftsministerkonferenz am 25. November 2020 und im Bundesrat für die Genese des Gesetzes ein.

Im zweijährigen Turnus berichtet die Hessische Landesregierung über ihre entwicklungspolitischen Aktivitäten. Den zweiten Bericht der Hessischen Landesregierung zur entwicklungspolitischen Zusammenarbeit für die Jahre 2020 und 2021 finden Sie online unter www.entwicklungspolitik-deutsche-laender.de.

Partnerregionen

Partnerländer

Organisationstyp

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit

Martin-Luther-Straße 105
10825 Berlin
Deutschland

Telefon
+49 30 9013-7409
E-Mail
stefani.reich[at]senweb.berlin.de
Beschreibung der Organisation

Das Land Berlin versteht Entwicklungspolitik als wichtigen Bestandteil einer gleichberechtigten internationalen Politik, die den UN-Nachhaltigkeitszielen verpflichtet ist. Damit vollzog Berlin bereits vor Jahren den Paradigmenwechsel weg von der Entwicklungshilfe im Globalen Süden hin zu einer partnerschaftlich definierten nachhaltigen Entwicklung. Die Inlandsarbeit mit Berliner Akteurinnen und Akteuren der entwicklungspolitischen und migrantisch-diasporischen Zivilgesellschaft nimmt dabei eine herausragende Rolle ein. Berliner Entwicklungspolitik versteht sich als eine Querschnittsaufgabe und ist in vielen Politikfeldern Berlins verankert. Um diesem umfassenden Anspruch gerecht zu werden, ist in Berlin durch die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit (LEZ) eine zentrale Koordinierungsstelle für Entwicklungspolitik tätig, die eng mit den anderen Ressorts verbunden ist.

Unsere Leitlinien
Die Entwicklungspolitischen Leitlinien des Berliner Senats bilden den strategischen Rahmen für Aktivitäten der Berliner Entwicklungszusammenarbeit. Sie wurden 2012 verabschiedet und 2016 um die Empfehlungen „Nachhaltige Bundeshauptstadt und ihre Verantwortung in der Einen Welt“ des Beirats Entwicklungszusammenarbeit ergänzt. Die Entwicklungspolitischen Leitlinien werden 2024 erneut überarbeitet, um aktuelle Herausforderungen, Themenfelder und Fragestellungen aufzugreifen. Auch hier werden verschiedene Perspektiven und Akteursgruppen einbezogen.

Beirat Entwicklungszusammenarbeit
Der Beirat Entwicklungszusammenarbeit ist das zentrale Beratungsgremium für die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung der Berliner Entwicklungspolitik unter der Leitung des für Wirtschaft zuständigen Staatssekretärs. Ihm gehören Vertreterinnen und Vertreter aus allen relevanten gesellschaftlichen Bereichen an. Basierend auf den vielfältigen Kompetenzen seiner Mitglieder ist es die Aufgabe des Beirates, die Berliner Landesregierung in allen entwicklungspolitisch relevanten Themen auf Landes- und Bundesebene zu beraten und dabei auch selbst gestaltend tätig zu werden.

Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen
Berlin zeichnet sich durch ein großes zivilgesellschaftliches Engagement aus – weit über 100 große und kleine entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisationen (NRO) sind in der Stadt aktiv. Im Landesnetzwerk der entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags e. V. wird kontinuierlich an neuen Themenfeldern gearbeitet, die auf aktuelle Herausforderungen und Potenziale der Entwicklungszusammenarbeit eingehen, bspw. auch in Bezug auf Berliner Partnerstädte im Globalen Süden. Insbesondere für Schulen wird vom KATE e. V. zusätzlich das Berliner entwicklungspolitische Bildungsprogramm benbi durchgeführt, das jährlich neue Schwerpunkte in der Auseinandersetzung mit Fragen globaler Nachhaltigkeit entwickelt. Die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit unterstützt daher eine Vielzahl von NRO in den Bereichen Bildungs-, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit sowie bei Auslandsprojekten im Rahmen von Schul- und Städtepartnerschaften durch Zuwendungen: Über das Berliner Förderprogramm für die entwicklungspolitische Informations-, Kampagnen- und Bildungsarbeit kann die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit sowohl die entwicklungspolitische Bildungsarbeit mitgestalten als auch ein breites Angebot an zivilgesellschaftlichem Engagement unterstützen.

Berlin Global Village
Um die Arbeit von NRO weiter zu fördern und noch mehr Bürgerinnen und Bürger für ein Engagement in entwicklungspolitischen Bereichen zu interessieren, wurde ein einmaliges Eine-Welt-Zentrum geschaffen: das Berlin Global Village. Bereits heute haben mehr als 50 entwicklungspolitische und migrantisch-diasporische NRO dort ihren neuen Arbeitsplatz gefunden. 2021 wurde das Zentrum fertig gestellt und bietet Büro- und Veranstaltungsräume.

Institutionelle Förderungen: Bildung und internationale Kooperationen
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Förderung des Globalen Lernens gelegt. Das EPIZ – Zentrum für Globales Lernen – ist die zentrale Berliner Anlaufstelle, wenn es um Fragen zum Globalen Lernen geht. Die Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit mbH BGZ unterstützt darüber hinaus internationale Projektakquise und -umsetzung mit Berliner Akteurinnen und Akteuren und fokussiert sich ab 2024 stärker auf entwicklungspolitische Vorhaben. Die Berliner LEZ war in den Jahren 2012 – 2024 an verschiedenen EU-Projekten u. a. zur Stärkung des Globalen Lernens und des Fairen Handels beteiligt.

Land Berlin und seine Bezirke
Berlin pflegt als Stadtstaat eine enge Zusammenarbeit mit den Bezirken. Viele Bezirke haben eigene entwicklungspolitische Koordinatorinnen und Koordinatoren, so dass ein regelmäßiger Informationsaustausch und gemeinsame Aktionen von Land und Bezirken das entwicklungspolitische Engagement hervorragend in der Stadt verankern und sichtbar machen. Seit 2020 fördert die LEZ über den Bezirksfonds Entwicklungszusammenarbeit auch Projekte und Aktionen, die von einem Bezirk initiiert werden, aber für ganz Berlin spannend und attraktiv sind. Außerdem werden Berliner Bezirke unterstützt, die Aktivitäten neu in ihrem Bezirk entfalten wollen.

Kooperationen mit weiteren Einrichtungen und Bundesprogrammen
Gemeinsam mit dem BMZ fördert Berlin auch das Seminar für ländliche Entwicklung an der Humboldt-Universität zu Berlin, die im Rahmen ihrer Lehre entwicklungspolitische Nachwuchskräfte auf interdisziplinäre Weise ausbildet und Forschung zu aktuellen globalen Fragestellungen in internationalen Projekten ausführt. Darüber hinaus sind deutsche Institutionen wie die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und Engagement Global gGmbH wichtige Kooperationspartner. Eine enge Zusammenarbeit findet mit dem ASA-Programm und dem Alumni-Programm der Technischen Universität Berlin statt.

Auf Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wurde von den Ländern das Promotor*innen-Programm ins Leben gerufen. Die Eine-Welt-Promotorinnen und -Promotoren arbeiten in entwicklungspolitischen Organisationen und Initiativen. Sie geben als Expertinnen und Experten Anstöße für global verantwortliches Denken und Handeln und mobilisieren für ein Engagement zu Themen der nachhaltigen Entwicklung. Das Berliner „Promotor*innen-Programm“ wird vom Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag koordiniert und von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. In Berlin arbeiten zurzeit elf Promotorinnen und Promotoren zu den Themen Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements, faires und zukunftsfähiges Wirtschaften, Dekolonialisierung und Antirassismus, Globales Lernen, Klima- und Ressourcengerechtigkeit sowie kommunale Entwicklungszusammenarbeit.

Weitere entwicklungspolitische Vorhaben zu einzelnen politischen Themenfeldern:

Fairer Handel und faire Beschaffung
Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld der Berliner Entwicklungspolitik sind der Faire Handel und die Faire Beschaffung. 2018 wurde Berlin erstmals als Fairtrade-Town ausgezeichnet – für 2024 strebt das Land Berlin eine Wiederauszeichnung an. Für eine weitere Stärkung des Fairen Handels hat sich 2019 mit Unterstützung der LEZ das Aktionsbündnis Fairer Handel Berlin gegründet. Das Bündnis vernetzt und koordiniert die zahlreichen Akteurinnen und Akteure im Fairen Handel und stärkt die Öffentlichkeitsarbeit – z. B. durch die Kampagne #fairmachtschule, einen Kinospot und einen Social Media-Clip. Im Jahr 2020 nahm auch die Kompetenzstelle faire Beschaffung ihre Arbeit auf. Sie informiert und schult die Berliner Vergabestellen rund um die Möglichkeiten, soziale Standards in öffentliche Beschaffungsvorhaben zu integrieren.

Dekolonisierung
Die Aufarbeitung der Berliner Kolonialgeschichte ist Berlin ein besonderes Anliegen. Daher fördert die LEZ die Koordinierungsstelle Decolonize Berlin. Diese begleitet einen gesamtstädtischen Aufarbeitungsprozess mit Akteurinnen und Akteuren aus der Verwaltung und der Zivilgesellschaft und unterstützt die Entwicklung eines Aufarbeitungs- und Erinnerungskonzepts zur kolonialen Vergangenheit Berlins.

Unterstützung der Pressefreiheit
Weltweit werden Journalistinnen und Journalisten bedroht und an ihrer Arbeit gehindert. Dabei ist die Pressefreiheit eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine funktionierende Demokratie. Das Stipendienprogramm, das die LEZ gemeinsam mit Reporter ohne Grenzen entwickelt hat, stärkt und stützt Digital-Journalistinnen und -Journalisten, in dem sie für ein viermonatiges Auszeit-Stipendium nach Berlin eingeladen werden. In Berlin erhalten sie Trainings und Fortbildungen zum Thema digitale Sicherheit, können sich mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt vernetzen und in einer sicheren Umgebung Kraft für ihre weitere Arbeit tanken.

Organisationstyp